Fintech aus Deutschland: Bitwala erweitert Girokonto um Kryptowährung Ether
Bei Ether (ETH) handelt es sich um die Kryptowährung des Ethereum-Netzwerks. Mit der Integration in das eigene Portfolio bietet Bitwala seinen Kunden nach Bitcoin jetzt auch die zweitbeliebteste Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. Damit ist unter anderem der Kauf von ETH in Euro möglich. Der Handel schlägt mit einer vergleichsweise fairen Gebühr von einem Prozent zu Buche.
Bitwala bietet mehr als Banking für Kryptowährungen
Bei Bitwala handelt es sich um den einzigen Bankdienst im europäischen Wirtschaftsraum, der für Privatkunden in 31 Ländern ein kostenloses Girokonto mit einer Krypto-Wallet, einer kostenfreien Debitkarte und Handelsoptionen kombiniert. Das Unternehmen unterscheidet sich von anderen Anbietern von Kryptowährungen dahingehend, dass Kunden Bitcoin und Ether direkt aus dem Girokonto heraus handeln können. Die zugehörigen Girokonten werden bei der in Berlin ansässigen Solarisbank geführt. Damit sind Einlagen für bis zu 100.000 Euro gesichert.
Das Unternehmen mit Sitz in Berlin sieht sich selbst als Brückenbauer zwischen der traditionellen Finanzwelt und blockchain-basierten Finanzprodukten und ist damit in der Hauptstadt in ganz guter Gesellschaft – die Blockchain-Szene ist stark in Berlin. „Im Gegensatz zu typischen Krypto-Börsen ist es Bitwalas Mission, blockchain-basierte Finanzprodukte möglichst einfach für jedermann zugänglich zu machen“, so Philipp Beer, Chief Growth Officer bei Bitwala. Geschäftsführer Ben Jones hebt die rechtliche und technische Sicherheit von Bitwala hervor, mit der man sich nicht nur an fortgeschrittene Interessenten am Handel mit Kryptowährungen richte: „Mit der Einführung des Ether-Handels öffnen wir ein neues Tor zur Interaktion mit dem Web 3.0. Dank unserer erstklassigen rechtlichen und technischen Standards müssen unsere Kunden keine Blockchain-Experten sein, um in diesem spannenden Markt einzusteigen.“
Zu den Vorteilen deutscher Konten im Vergleich zu Offshore- Handelsplattformen für Kryptowährungen wie beispielsweise der Einlagensicherung kommen technische Sicherheitsmechanismen. So werden bei der Einrichtung einer Ethereum-Wallet zum Beispiel die kryptografischen Schlüssel im hardwarebasierten Schlüsselmanager des Smartphones generiert und gespeichert. Transaktionen bedürfen dann der Bestätigung des Schlüssels sowie der PIN. Mehr Informationen zum Handel mit Bitcoin und Ether findet ihr auf der Website von Bitwala.
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Ich bin gespannt, welche der großen Banken als erstes nachzieht und Kryptowährungen in Kombination mit Girokonten anbietet. Ohnehin denke ich, dass hier nur ein weiterer kleiner Schritt in Richtung Adoption gemacht wird. Wenn wirklich das ganze Potenzial von Bitcoin etc. erschöpft werden soll, müssen diese Coins als Zahlungsmittel in den Alltag integriert werden. Immerhin gibt es mit BitBucks, BitPay oder Lightning Apps, die diese Richtung anstreben.
Starkes Interview mit Christoph Iwaniez, dem CFO von Bitwala. Der Bankensektor wird schrumpfen, alle Zeichen stehen auf Sturm. Bitcoin und DeFi sind nur die Spitze dessen, was die trägen Großbanken zum wanken bringen wird.