Blloc: Berliner Android-Smartphone mit Fokus auf Minimalismus kommt im Herbst
Feature-Phones wie das Light Phone 2 oder Nokias 3310 und 8810 sind in Mode, für den täglichen Einsatz jedoch weniger geeignet – zumindest, wenn man sich mit seinen Kontakten über die üblichen Messenger wie Whatsapp und andere austauschen will. Hier kommt Blloc ins Spiel: Die Macher des Android-Smartphones wollen beide Seiten miteinander verschmelzen.
Blloc: Aktuelles Android Oreo mit stark reduzierter Nutzeroberfläche
Das Berliner Gründerteam besteht aus Adham Badr, Mladen Milosevic und Eva Ferencz. Sie haben sich mit ihrem Produkt das Ziel gesetzt, ein Smartphone zu entwickeln, das durch eine schlichte monochromatische Nutzeroberfläche, basierend auf Android 8.1 Oreo, den Blick aufs Wesentliche richten soll. Blloc OS, so der Name der angepassten Android-Version, sei darauf ausgerichtet, Ablenkungsfreiheit zu bieten. In einer Timeline sollen alle Dialoge aus allen Apps und Interaktionen der aktiven Anwendungen überblickt werden können.
In Blloc OS seien bereits die aus Sicht der Entwickler wichtigsten Anwendungen mit Shortcuts zum Play Store versehen. Hierzu gehören etwa Whatsapp, der Facebook-Messenger, N26, Google Maps und Spotify. Das angepasste Betriebssystem soll, so der ursprüngliche Plan, aus den Aktivitäten des Nutzers lernen und sich seinen Bedürfnissen anpassen und „mitdenken“. Die Installation weiterer Anwendungen ist über Googles Play-Store möglich.
Blloc-Smartphone: Mittelklasse-Androide mit 5,5-Zoll-Display
Wenngleich die Nutzeroberfläche und Apps in Grautönen gehalten sind, sei es möglich, Inhalte bei Bedarf auch im Farbmodus zu betrachten. Denn als Display kommt ein herkömmliches IPS-Panel mit 5,5-Zoll-Displaydiagonale und Full-HD-Auflösung zum Einsatz. Angesichts der Displaytechnologie ist es aber fraglich, ob die auf der Produktseite angekündigte Reduzierung des Energieverbrauchs auf ein „minimales Level“ realistisch ist. Eine bessere Energieersparnis bei einer monochromatischen Nutzeroberfläche wäre mit einem Amoled-Display erreichbar. Denn bei der Amoled-Displaytechnologie werden nur die Pixel angesteuert, die beleuchtet werden müssen.
Zur weiteren Ausstattung des Blloc-Phones gehören vier Gigabyte RAM, 64 Gigabyte per Micro-SD-Karte erweiterbarer Speicher und ein 3.100-Milliamperestunden-Akku, der per USB-C-Port aufgeladen werden kann. Als Prozessor setzt Blloc auf einen Mediatek Helio P23, der in der oberen Mittelklasse angesiedelt ist. Weiter ist eine 13-Megapixel-Kamera mit Unterstützung für Videoaufnahmen in 4K-Qualität und Fotos im RAW-Format an Bord. Für Freunde des Kabels: Ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss ist vorhanden, aber auch die etwas betagtere Bluetooth-4.0-Schnittstelle. Zur schnellen Entriegelung wird ein Fingerabdruckscanner auf der Rückseite verbaut sein.
Das erste Blloc-Phone soll im Herbst in den Handel kommen und knapp 360 Euro kosten.
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via teezeh.de
Spannend aber zu teuer. Das OS wird es wenige Wochen später als Mod geben. Schade aber wahr.
Und ein weiteres Smartphone bei dem drei „Freunde“ versuchen das um z setzen was sie gerne bei einem Smartphone haben wollen.
Wo ist hier die Innovation?
– b/w UI, schön und gut, aber nciht neu und definitiv nicht innovativ!
– Warum muss den WA, FB, Spotify vorinstalliert sein? Da müsste ich ja als erstes wieder drei Apps deinstallieren! Ein eindeutiger Hinweis, das dass die Leibingsapps der „Entwickler“ sind.
Ich wünsche den Drei alles Gute, aber ich befürchte das wird ihr erstes und letztes Smartphone bleiben…