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Bluesky Social mit mehr als einer Million Nutzer: Das plant die Plattform

Trotz Registrierung nur per Einladung: Bluesky Social boomt weiter. Der Twitter-Klon hat jetzt den Meilenstein von einer Million Nutzer:innen geschafft. Weitere Millionen Einladungen stehen noch aus.

Von Sebastian Milpetz
2 Min.
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Die Twitter-Alternative Bluesky nimmt Fahrt auf. (Foto: Koshiro K/Shutterstock).

Bluesky Social hat den ersten großen Meilenstein erreicht. Die Twitter-Alternative hat eine Million Nutzer:innen erreicht. Dies gab das Netzwerk des Twitter-Gründers Jack Dorsey in einem Blogbeitrag bekannt.

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Öffnung für breite Nutzerschaft als nächster Schritt

„Wir sind den frühen Nutzer:innen und Entwickler:innen dankbar, die uns geholfen haben, diesen Punkt zu erreichen“, heißt es in dem Blogpost. Bisher ist Bluesky Social in der Betaphase. Eine Nutzung ist nur auf Einladung möglich.

Nun konzentrieren sich die Macher:innen auf eine Öffnung für ein breites Publikum. „Das bedeutet, dass wir die Moderation und die Kuratierung des Netzwerks durch mehr Personal und Tools verbessern, unsere Infrastruktur skalieren und das Netzwerk vereinheitlichen, um dieses Wachstum zu unterstützen“, so die Verantwortlichen.

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Bluesky: Dezentrale Alternative zu Twitter und Co.

Bluesky wurde 2021 als dezentralisierte Social-Media-Plattform innerhalb von Twitter begründet. Später emanzipierte sich das Projekt, seit Frühjahr 2022 ist es vollständig unabhängig von Twitter. Verschiedene Netzwerke mit je eigener Moderation und Kuratierung interagieren über einen offenen Standard. Im Mai dieses Jahres stellte Bluesky den Quellcode als Open Source der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Das hauseigene Netzwerk, das auf diesem Protokoll basiert, heißt Bluesky Social. Es ging Anfang 2023 als Betaversion an den Start. Nur wenige handverlesene Personen bekamen eine Einladung für den Test. Wer bei der App aktiv ist, kann selbst Einladungen in beschränkter Zahl aussprechen. Die Einladungscodes wurden zu einem begehrten Objekt, sie wurden auf Ebay für Hunderte bis Tausende Dollar verkauft.

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Boom des Gegenentwurfs zu Elon Musks X

Bluesky Social boomte infolge der Ummodelung des ehemaligen Mutterkonzerns Twitter durch Elon Musk. Schon vor der Umbenennung des Dienstes in X sorgten umstrittene Maßnahmen des Tesla-Bosses, wie das Herunterfahren der Moderation, für die Suche nach einer Alternative.

Erste Nutzer:innen von Bluesky Social, die eine der begehrten Einladungen ergattert haben, berichten von einem Twitter-ähnlichen Erlebnis. Das User-Interface soll dem des Vorbilds ähneln. Durch die Invitation-only-Politik soll der Umgangston aber deutlich zivilisierter als auf X sein, wo seit Musks Übernahme die Trolle noch unkontrollierter wüten dürfen als zuvor. Das Nutzer:innengefühl ähnele der Stimmung beim frühen Twitter, heißt es.

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Ein paar Twitter-typische Features fehlen noch auf Bluesky Social, etwa die Verschlagwortung von Beiträgen durch Hashtags. Dafür können sich User:innen mit Programmierkenntnissen individualisierte Feeds auf Basis eigener Algorithmen zusammenstellen.

Wer sich ein eigenes Bild machen will, kann sich auf der Warteliste für eine Einladung eintragen. Man sollte aber etwas Geduld mitbringen. Laut Bluesky stehen zwei bis drei Millionen Invitations noch aus.

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