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Homeoffice oder Büro? Studie zeigt, was Jobsuchenden wirklich wichtig ist

Der Großteil der Bewerber auf Bürojobs hat aktuell Homeoffice-Wünsche. Doch bedeutet es das Aus, wenn ein potenzieller Arbeitgeber darauf nicht eingeht? Und mit welchen Benefits kann er das Büro doch noch attraktiver machen? Hier findest du Antworten.

2 Min.
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Bewerbung: Mehrheit der Jobsuchenden wünscht sich Homeoffice. (Foto: ShotPrime Studio / Shutterstock)

Auch wenn prominente Beispiele wie Amazon den Eindruck erwecken: Eine flächendeckende Büropflicht und damit eine Abkehr von Remote-Arbeitsweisen ist nicht in Sicht. So untersucht das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung den Status Quo etwa von Homeoffice hierzulande seit mehreren Jahren – mit dem Ergebnis, dass der Anteil gleichbleibend ist. Etwa jeder vierte Deutsche arbeitet ganz oder teilweise zu Hause. Die Arbeitsrealität ist hybrid.

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Mehrheit wünscht sich Homeoffice-Optionen

Und dennoch: Bei der Ausgestaltung der Hybrid-Richtlinien gibt es häufig Uneinigkeit, wie andere Fälle unter anderem bei Otto oder SAP zeigen. Dort haben neu ausgestaltete Anwesenheitsregeln zu Frust bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geführt. Auch eine aktuelle Softgarden-Umfrage unter 2.435 Jobsuchenden zeigt, dass es keine Einigkeit darüber gibt, wie viel Homeoffice genug ist.

Eine Minderheit von 16,9 Prozent wünscht sich, die Arbeitszeit fast vollständig außerhalb des Büros zu verbringen. 19,0 Prozent möchten mindestens drei Tage in der Woche im Homeoffice arbeiten. 26,1 Prozent reichen ein bis zwei Tage pro Woche und weitere 25,5 Prozent wünschen sich lediglich bei Bedarf außerhalb des Büros zu arbeiten. Nur für 12,5 Prozent spielt Homeoffice überhaupt keine Rolle bei den Wünschen an einen Arbeitgeber.

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Einen deutlichen Überhang oder eine absolute Mehrheit weist somit keine der Szenarien auf, was es für Unternehmen nicht leicht macht. Eine sogenannte „One fits all“-Lösung, sprich eine Universalmethode, rückt so in weiter Ferne. Doch wie wirkt sich die Homeoffice-Regel hinsichtlich der Arbeitgeberattraktivität aus?

Homeoffice als K.-o.-Kriterium bei Bewerbung?

Auch dieser Frage ist Softgarden nachgegangen: Ein K.-o.-Kriterium für die Bewerbung stellen ihre Homeoffice-Wünsche für die meisten Bewerberinnen und Bewerber nicht dar. Nur für 27,8 Prozent bedeutet es das Aus, wenn ihr Anspruch bezüglich der Heimarbeit nicht mit dem Angebot des Arbeitgebers harmoniert. Hingegen sind 72,2 Prozent diesbezüglich flexibel und können mit Kompromissen leben. Fakt bleibt jedoch: 87,5 Prozent haben Wünsche.

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Klar ist somit: Eine komplette Büropflicht scheint sich deutlich nachteilig auf die Arbeitgeberattraktivität auszuwirken. Eine Hybridregel ist nicht nur zeitgemäß, sie wird auch von Jobsuchenden gewünscht. Wo Unternehmen mit ihrer hauseigenen Anwesenheitsrichtlinie bei Bewerberinnen und Bewerbern nicht ins sprichwörtliche Schwarze treffen, können weitere Benefits wie Fahrkostenzuschüsse oder Essensgutscheine unterstützen.

Benefits: Zuschüsse machen das Büro attraktiver

Wie eine Auswertung von Owl Labs nämlich zeigt, gehen mit einem Bürotag erhebliche Kosten für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einher: Durchschnittlich 29 Euro schlägt der Tag im Büro zu Buche, der im Homeoffice nur neun Euro. Als Berechnungsgrundlage dienen dabei die Angaben von insgesamt 2.019 Vollzeitbeschäftigten in Deutschland.

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Im Detail schlüsseln sich die Auswärtskosten wie folgt auf: Der Pendelweg zur Arbeit kostet demnach durchschnittlich zehn Euro; wer mit dem Auto kommt, zahlt fürs Parken vier Euro. Für den morgendlichen Kaffee- und Frühstückskauf beim Bäcker werden fünf Euro fällig und für das Mittagessen weitere zehn Euro.

Arbeitsalltag: 10 Diagramme und Grafiken, die wir fühlen

Instagramer Matt Shirley illustriert Arbeitsalltag: 10 Grafiken, die wir fühlen Quelle: Matt Shirley
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