
Der Roadster soll radikal verändert werden. (Bild: Tesla)
Lange Zeit gab es keine Neuigkeiten zum Tesla Roadster, doch letzte Woche brach Elon Musk das Schweigen mit einer Ankündigung auf X. Die Designziele für das Auto sollen deutlich angehoben werden.
Musk verspricht eine Beschleunigung von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (etwa 100 Kilometer pro Stunde) in unter einer Sekunde. Das würde einen neuen Weltrekord bedeuten. Bislang hält der Rimac Nevera EV den Rekord mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde in 1,71 Sekunden.
Tesla Roadster könnte den Rekord brechen
Jetzt meldet sich Mate Rimac, der CEO des Sportwagenherstellers Bugatti-Rimac, zur Diskussion um den Tesla Roadster zu Wort. Auf Facebook äußert er, dass der Tesla Roadster den Geschwindigkeitsrekord theoretisch brechen könnte, das aber nur mit dem Einbau von Triebwerken möglich wäre.
Rimac gibt an, entsprechende Simulationen durchgeführt zu haben, weist jedoch auch auf damit verbundene Probleme hin: Die Triebwerke würden die Luft innerhalb von nur zwei bis drei Sekunden entweichen lassen, wonach sie praktisch nutzlos würden.
Das Auto müsste dann die Technik und das zusätzliche Gewicht weiterhin mitführen. Zudem erwähnt er eine andere Technologie, die allerdings für den Roadster nicht infrage käme.
Sauggebläse könnten es ebenfalls richten
Rimac erklärt weiter, dass Sauggebläse, wie sie in einigen Supersportwagen zu finden sind, ebenfalls eine Option sein könnten. Allerdings betont er, dass das Fahrzeug dafür extrem leicht sein müsste. Ein „normales Supercar“, insbesondere ein elektrisches, erfülle diese Anforderung nicht.
Daher schließt Rimac, dass Triebwerke tatsächlich die einzige Möglichkeit wären, um den Geschwindigkeitsrekord zu brechen. Ob Elon Musk allerdings plant, Triebwerke in den Tesla Roadster einzubauen, bleibt fraglich. Ebenso steht noch aus, ob das Fahrzeug den Rekord tatsächlich brechen kann.