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Bundeskartellamt fordert mehr Wettbewerb beim Ladestrom für E-Autos

Elektroauto an einer Ladesäule. (Bild: Petair / shutterstock)
Die vorläufigen Ermittlungsergebnisse zeigten, dass das Instrument der öffentlichen Ausschreibung von Flächen insbesondere auf kommunaler Ebene bisher zu wenig genutzt werde. „Teilweise werden diese Flächen vollständig oder überwiegend an ein und denselben Betreiber vergeben, zum Beispiel das kommunale Stadtwerk.“
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An dem im August von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) angekündigten flächendeckenden „Deutschlandnetz“ von Schnellladesäulen kritisierte die Wettbewerbsbehörde insbesondere die geplante Festlegung von Preisobergrenzen für die Ladetarife. Die Preispolitik könne bereits existierende oder geplante private Angebote verdrängen und damit einem schnellen Ausbau entgegenstehen.
Nach den Plänen soll die nächste Schnellladesäule für Elektroautos in zehn Minuten erreichbar sein. Umstritten sind die Preislimits, die Firmen einhalten müssen, wenn sie sich an dem Netz beteiligen wollen. Ladesäulenbetreiber fühlen sich von den Preisvorgaben bedroht und beklagen eine Wettbewerbsverzerrung durch den Bund.
Der Zwischenbericht beschäftigt sich auch mit der Entwicklung der Ladestrompreise. „Hohe Preise sind natürlich immer und für alle Kundinnen und Kunden ein Ärgernis“, erklärte Mundt. „Die bisherigen Ermittlungen des Bundeskartellamtes haben jedoch keine Belege dafür ergeben, dass die Ladestrompreise in Deutschland systematisch und flächendeckend überhöht sind.“ dpa
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