Analyse
Buy the Dip: El Salvador kauft weitere 150 BTC nach Kursabsturz

Der globale Aktien- und Finanzmarkt steht aktuell im Zeichen einer platzenden Immobilienblase in China. Der hochverschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande steht vor dem Zusammenbruch. Parallel dazu sorgten weitere Abverkäufe von Immobilienfirmen wie beispielsweise Guangzhou R&F Properties für einen ernstzunehmenden Sog- und Dominoeffekt.
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Wie reagiert die chinesische Regierung? Diese Frage beschäftigt aktuell Investoren aller Welt. Hierbei gilt vor allem die Sorge, dass kein oder ein nur zaghaftes Einschreiten der Zentralregierung Chinas einen negativen Effekt auf den chinesischen Immobilienmarkt haben könnte.
Diese zunehmenden Sorgen der Investoren belasten nun auch der Bitcoin-Kurs, der am gestrigen Montag unter die wichtige Marke der 44.000 Dollar gefallen ist. Parallel dazu fielen auch die Kurse vieler großer Kryptowährungen wie beispielsweise XRP, Chainlink, Polkadot, IOTA oder auch Vechain um zweistellige Prozentzahlen.
Gerade der Kryptomarkt, der naturgemäß zu den volatilsten Assetklassen zählt, reagiert auf etwaige globale Ereignisse am Finanzmarkt besonders sensitiv.
Blickt man jedoch auf die Sieben-Tage-Performance des Bitcoin-Kurses, dann zeigt sich, dass die größte Kryptowährung trotz der jüngsten Kursverluste mit einem Minus von 0,47 Prozent weitestgehend stabil ist.
Dass aus solchen Situationen auch Chancen entstehen können, zeigt El Salvador und der Präsident Nayib Bukele.
Via Twitter verkündete der 40-jährige Präsent des mittelamerikanischen Landes, dass El Salvador die aktuelle Korrektur des Bitcoin-Kurses zu weiteren Käufen genutzt habe.
Demnach hat El Salvador weitere 150 BTC gekauft und besitzt nun insgesamt 700 Bitcoin mit einem aktuellen Gegenwert von rund 31 Millionen Dollar.
Die aktuelle Situation zeigt vor allem, dass all diejenigen, die an die Kryptowährung Bitcoin (BTC) glauben, Kurskorrekturen für weitere Käufe nutzen. Dabei gilt es zu bedenken, dass sich an den Fundamentalwerten der Kryptowährung keine Änderungen ergeben, wenn sich der Kurs durch globale Ereignisse korrigiert. Auf der anderen Seite zeigt sich aber auch, dass das Asset nach wie vor eine hohe Volatilität aufweist und gleichzeitig stark mit dem Aktienmarkt korreliert.
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