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ChatGPT kann jetzt auch mobil das Web durchsuchen – aber nur mit Bing

Wer den Chatbot ChatGPT von OpenAI mit einer App auf seinem Smartphone nutzen will, kann das ab jetzt tun. Dabei gibt es eine Einschränkung, die Nutzer:innen stören könnte.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
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ChatGPT liefert künftig auch mobil aktuelle Antworten – allerdings können die nur über Bing gesucht werden. (Bild: Shutterstock/Diego Thomazini)

Smartphone-Nutzer:innen, die unterwegs ChatGPT nutzen wollen, schauten bislang in die Röhre. Jetzt hat OpenAI bekannt gegeben, dass sich das zumindest für User:innen von ChatGPT Plus ändert.

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Die Premium-Version des Chatbots bekommt mit „Browsing“ eine neue Funktion, mit der man auch Antworten auf aktuelle Fragen erhält. Ohne die Netzsuche endet das Wissen von ChatGPT im September 2021, da nach diesem Zeitpunkt keine neuen Trainingsdaten mehr hinzugefügt wurden.

So funktioniert die Netzsuche mit Bing

Gesurft werden kann künftig sowohl mit der App in iOS- als auch in der Android-Version. Dafür müssen User:innen in den App-Einstellungen auf „Neue Funktionen“ gehen, „GPT4“ auswählen und dann „Mit Bing durchsuchen“. Und genau das ist der Knackpunkt, der Kritiker:innen auf den Plan ruft.

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Tatsächlich ist Bing die einzige Suchmaschine, mit der man ChatGPT auf Mobilgeräten nutzen kann. Vor dem Hintergrund, dass der Technologieriese Microsoft mehr als zehn Milliarden US-Dollar in das Startup OpenAI gesteckt hat, ist das natürlich kein Zufall.

Der einzige ist nicht unbedingt der beste Browser

Dass User:innen bezüglich des Browsers keine Wahl haben, ist auch deshalb ärgerlich, weil Bing nicht gerade den besten Ruf hat. Zum einen zeigten Tests schon 2011, dass die Suchmaschine überdurchschnittlich viele Ergebnisse anzeigt, die einen Bezug zu Microsoft haben, und zum anderen bemängelte eine Studie der Stanford University aus dem Jahr 2019 eine „alarmierende Menge“ an Falschinformationen in den Top-Suchergebnissen.

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Auch ein Chatbot kann empfindlich reagieren

Unter bestimmten Bedingungen hatte der in Bing integrierte KI-Chatbot außerdem schon in der Vergangenheit fragwürdig reagiert. Laut einem Bericht des Independent hatte der Chatbot User:innen teils übel beleidigt, nachdem sie ihm eine ganze Reihe an Fragen gestellt hatten.

Um dem Chatbot bessere Manieren beizubringen, hat Microsoft die Menge an Fragen zu einem bestimmten Thema daraufhin auf fünf und insgesamt 50 Fragen binnen 24 Stunden begrenzt. Wird der Chatbot in kurzer Zeit mit mehr als 15 Fragen konfrontiert, wisse er nicht mehr genau, welche davon er aktuell beantworten solle.

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