Jailbreak für iOS 15 knackt iPhone 13 – aber nicht immer

Das iPhone 13 lässt sich nur mit iOS 15 betreiben. Dafür gibt es jetzt auch einen Jailbreak. (Bild: Apple)
Hacker:innen der Gruppe Odyssey haben ein Exploit entwickelt, der iOS 15 knackt. Die Gruppe veröffentlichte jetzt zum Beweis entsprechende Screenshots ihres Tools Cheyote. Es soll „in naher Zukunft“ der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Allerdings besitzt es eine gravierende Einschränkung: Es wird nicht für Nutzer:innen funktionieren, die automatische Updates eingeschaltet haben.
Auf Reddit bestätigte einer der Entwickler, das Tool könne nur iPhones von den Einschränkungen des Apple-Systems befreien, wenn eine iOS-Version zwischen 15.0 und 15.1.1. aufgespielt sei. Das letztgenannte Update erschien im November 2021. Man arbeite allerdings an einer Unterstützung bis 15.4.1. Die aktuelle Versionsnummer lautet 15.5. Cheyote basiert auf dem Hacking-Tool Taurine, das bereits für iOS 14 zum Einsatz kam.
Ein iPhone oder iPad, das gejailbreakt ist, besitzt nicht mehr die Softwaresperren von Apple. Das heißt, es lässt sich auch Software außerhalb des App-Stores aufspielen. Zudem kann man Anpassungen des Betriebssystems vornehmen, die Apple nicht vorgesehen hat. Dazu gehören auch neue oder wieder zurückgezogene Funktionen. In der Vergangenheit nutzten Leute das Tool zudem gern, um etwa Raubkopien zu installieren. Der Nachteil besteht darin, dass damit auch viele Schutzvorrichtungen Apples – etwa gegen Schadsoftware – deaktiviert werden (können). Die Installation von Cheyote geschieht auf eigenes Risiko, selbstverständlich braucht man keine Hilfe von Apple zu erwarten, falls etwas schiefläuft.

Das iPhone beherrscht nach dem Jailbreak weitere Bezahldienste und neue Funktionen. (Screenshot: Zebra 2)
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