Spin 514: Acer bringt Chromebook-Convertible mit Ryzen 3000C und Radeon-Grafik
Der deutsche Chromebook-Markt hat im vergangenen Jahr – nicht zuletzt auch wegen des pandemiebedingten Homeoffice-Siegeszuges – Fahrt aufgenommen. Der selbst proklamierte Marktführer Acer will nun den Schwung aufnehmen und stellt sein neues Chromebook-Convertible Spin 514 vor. Das unterstützt, wie schon seine Vorgänger, neben webbasierten Anwendungen auch das App-Portfolio aus Googles Play-Store.
Das ist das Chromebook Spin 514
Das Chromebook Spin 514 kommt in einem nach US-Militärstandards als robust zertifiziertem Metallgehäuse aus einer Aluminiumlegierung, dessen äußere Maße sich nach dem verbauten 14-Zoll-Touchdisplay bestimmen. Das Gehäuse ist mit 1,7 Zentimetern relativ dick und gehört mit 1,55 Kilogramm Gewicht nicht zu den leichtesten Vertretern seiner Art.
Der IPS-LCD-Bildschirm löst in Full HD auf, wird von Corning Gorilla-Glas geschützt und von AMDs Radeon-Vega-Mobile-Grafiklösung angetrieben. Als Prozessoren kommen AMDs Ryzen 7 3700C oder Ryzen 5 3500C zum Einsatz. Denen können bis zu 16 Gigabyte DDR4-DRAM und bis zu 256 Gigabyte SSD-Speicher zur Seite gestellt werden.
Gefunkt wird in den etwas älteren Standards Wi-Fi 5 und Bluetooth 5.0. Anschluss mit der Außenwelt nimmt das Spin 514 im Übrigen über die beiden verbauten USB-C-Anschlüsse auf. Darüber sind Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu fünf Gigabit pro Sekunde, der Anschluss eines externen Monitors per Displayport und das Laden des Geräts möglich.
Zwei weitere USB-3.2-Anschlüsse erlauben den Anschluss konventioneller Peripherie. Einer der beiden Ports gibt auch Spannung ab, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. So lässt sich das Chromebook im Bedarfsfall als Powerbank verwenden. Ein Kartenleser für Micro-SD-Karten ist ebenfalls verbaut. Nur manche Modelle verfügen über einen HDMI-Anschluss.
Wichtig für die omnipräsenten Videokonferenzen: Das Spin 514 hat eine im oberen Bildschirmbereich verbaute Webcam, Stereolautsprecher und zwei Mikrofone, die die Stimme des Nutzers besonders „originalgetreu“ einfangen sollen.
Das Acer Chromebook Spin 514 wird es in Deutschland in den Farben Hellgrau (Pure Silver) und Dunkelgrau (Steel Gray) geben. Es soll voraussichtlich ab März in Deutschland erhältlich sein und ab 479 Euro kosten.
Spezielle Enterprise-Variante mit mehr Sicherheit und höherem Preis
Neben der für jedermann privat und beruflichen nutzbaren Variante ohne Namenszusätze, bietet Acer zusätzlich unter der Bezeichnung Enterprise Spin 514 eine Business-Version an, die mehr Sicherheit für Unternehmen verspricht. Die können System-Administratoren über die gängigen Cloud-Tools in Unternehmensumgebungen einbauen und passgenau konfigurieren.
Das Chromebook Enterprise Spin 514 unterscheidet sich von seiner Hardware nicht vom konventionellen Spin 514. Im Inneren werkelt allerdings Chrome-OS Enterprise. Für dessen Unternehmensfunktionen nimmt Acer einen Aufpreis. Das Chromebook Enterprise Spin 514 soll für ab 669 Euro und ebenfalls ab März 2021 zu haben sein.
Enterprise-Variante auch zur Miete zu bekommen
Anders als das Spin 514 kann das Enterprise Spin 514 über Acers neuen Mietdienst „Device as a Service“ (DaaS) bezogen werden. Damit lassen sich Acer-Geräte ab einem kumulierten Einkaufswert von 1.000 Euro zu relativ geringen monatlichen Kosten mieten. Das Konzept entspricht weitgehend dem konventionellen Leasing, soll aber für Startups und kleine Unternehmen leichter zugänglich sein.