Clubhouse Replay: Gespräche aufnehmen und anderswo teilen
Moderator:innen bei Clubhouse können ein Gespräch jetzt optional mitschneiden und anschließend auf Clubhouse selbst oder über andere Plattformen teilen. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. Schon während des anfänglichen Hypes, den die Audio-App Anfang des Jahres ausgelöst hatte, hatten sich viele eine solche Funktion gewünscht.
Die Macher der App setzten aber anfangs auf eine andere Strategie und verboten es sogar, Audio mitzuschneiden und anderswo zu veröffentlichen. Das passte zur Strategie der künstlichen Verknappung über Einladungs-Links.
„Mehr als ein Podcast“
Die Replays bieten mehr als eine reine Aufnahme der Gespräche. „Ein Clubhouse Room ist mehr als ein Podcast“, betont das Unternehmen in der Pressemitteilung. Im Video ist auch nachträglich zu sehen, wer zugehört hat, welche Links geteilt wurden und wer wann zum Sprechen auf die Bühne geholt wurde. Man kann außerdem zum oder zur nächsten Sprecher:in vorspulen oder das Gespräch mit erhöhter Geschwindigkeit hören.
Wer einen Raum eröffnet, kann vorher auswählen, ob die Session aufgenommen werden soll oder nicht. Für die oder den Moderator:innen dürfte es besonders interessant sein, dass sie später die Datei herunterladen und entweder als Podcast oder als Video auf anderen Plattformen teilen können.
Zahlreiche andere Plattformen, zum Beispiel Facebook und Twitter, hatten das Konzept von Clubhouse bereits kopiert. Die Download-Zahlen sind nach dem Hype im Januar und Februar gesunken. Mit der Aufnahme-Funktion sind Clubhouse-Meetings jetzt auch asynchron verfügbar und stehen potenziell noch mehr Menschen zur Verfügung.