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Comeback nach Skandal: Nikola startet Serienproduktion und liefert erste E-Trucks aus

Die krisengeschüttelte Nikola Corporation sendet in ihrem Finanzbericht für das erste Quartal 2022 positive Signale. Sogar die ersten Exemplare des elektrischen Lkw Tre BEV konnten bereits ausgeliefert werden.

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Nikola Tre. (Foto: Nikola Corp)

Die finanzielle Situation rund um das von einem Börsenskandal vor anderthalb Jahren durchgeschüttelte Unternehmen Nikola ist zwar noch weit von einer Entspannung entfernt, aber erste ernsthafte Erfolge auf diesem Weg konnten jüngst verzeichnet werden. Das bildet der aktuelle Finanzbericht ab.

Nikola liefert ein knappes Dutzend Fahrzeuge an Kunden

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Als Meilenstein darf sicherlich der Start der Serienproduktion des Nikola Tre BEV am 21. März 2022 im Nikola-Werk in Coolidge im US-Bundesstaat Arizona betrachtet werden. Zudem konnte das Unternehmen im April elf Fahrzeuge an Händler ausliefern und damit erste Kundenbestellungen bedienen. Entsprechend zeigte sich Mark Russell, Vorstandsvorsitzender von Nikola, überaus zufrieden: „Im ersten Quartal haben wir mit dem Start der Serienproduktion des Nikola Tre BEV in unserer Produktionsstätte in Coolidge, Arizona, einen wichtigen Meilenstein erreicht und liefern derzeit verkaufsfähige Fahrzeuge an Händler zur Auslieferung an Kunden. Wir freuen uns darauf, die Produktion hochzufahren und dieses Jahr 300 bis 500 Serienfahrzeuge an Kunden auszuliefern.“

Russells Schätzungen sind hinterlegt mit schon bislang kommunizierten Informationen. So sollen bereits 510 Tre BEV in den Auftragsbüchern stehen, teils allerdings nur mit Absichtserklärungen hinterlegt. Harte Kundenaufträge sollen für 134 Fahrzeuge vorliegen.

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Verluste steigen im Zuge des Produktionsstarts

Zudem hat der Hersteller bislang rund 40 Vorserien-Lkw gebaut, die für interne Tests und als Vorführ-Trucks verwendet werden sollen. Bis Ende April konnte das Unternehmen verschiedene Pilotprojekte mit Interessenten aus der Logistikbranche, darunter Covenant Logistics und Univar Solution, starten und teils bereits erfolgreich abschließen.

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Die Erfolge drücken indes auf die Ergebnisse. So musste Nikola in den ersten drei Monaten des Jahres einen Nettoverlust von 152,9 Millionen US-Dollar hinnehmen. Im Vorjahresquartal waren es noch 120,2 Millionen Dollar. Die Steigerung ist nachvollziehbar. Die Produktionslinien der E-Trucks kosten Geld. Im Gegenzug wurde aber noch kein Erlös aus dem Verkauf der elektrischen Sattelschlepper verbucht.

Wasserstoff-Trucks: Betaversion ab dem dritten Quartal geplant

Der wasserstoffbetriebene Tre-FCEV-Sattelschlepper soll laut Nikola Ende des zweiten Quartals 2022 in die Vorserie gehen. Dabei will der Hersteller über drei Chargen eine überschaubare Zahl an H2-Trucks zu Testzwecken produzieren. In der ersten Jahreshälfte 2023 will Nikola dann ein endgültiges Serienmodell entwickelt haben und ab der zweiten Jahreshälfte in die Serienproduktion einsteigen.

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