Corona: Nina-Warn-App verrät euch, was ihr in eurer Region machen dürft
In der eben erschienenen Version 3.3 bringt die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Warn-App Nina einen echten Alltagsnutzen. Statt – wie bisher – nur mehr oder weniger zuverlässig unmittelbare Warnungen auszuliefern, kann die App nun als Informationszentrale für die örtlich geltenden Corona-Regeln verwendet werden.
Das zeigt Nina jetzt
Hierzu gehören beispielsweise die Kontaktbestimmungen, Regelungen zu Schulen und Kindertagesstätten und etwa zu erwartende Bußgelder bei Verstößen gegen die geltenden Auflagen, etwa zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung. Die in den Warnmeldungen dargestellten „Infektionsgefahrstufen“ richten sich nach der bekannten „Corona-Ampel“ des Robert-Koch-Instituts und basieren auf der sogenannten Sieben-Tage-Inzidenz, also der Zahl von positiven PCR-Tests pro 100.000 Einwohner in diesem Zeitraum.
Die lokalen Corona-Regeln erscheinen direkt in der Ansicht „Meine Orte“, die den Nutzern unmittelbar nach dem Start der Warn-App angezeigt werden. Über eine verbesserte Kartenansicht können Nutzer den gewünschten Landkreis oder die kreisfreie Stadt auswählen, für die sie die Warninformationen angezeigt bekommen wollen.
Dabei lassen sich mehrere Orte im Blick behalten. Das ist nützlich, wenn etwa die eigene Familie verteilt wohnt oder der Arbeitsplatz in einem anderen Landkreis liegt. Innerhalb der Darstellung des gewählten Ortes können Nutzer die Warnmeldungen nach Herkunft, Wichtigkeit oder Datum sortieren.
Nina jetzt mehrsprachig zu verwenden
Neu ist zudem die Mehrsprachigkeit der App-Umgebung. Die App kann nun in den Sprachen Arabisch, Englisch, Französisch, Polnisch, Russisch, Spanisch und Türkisch angezeigt werden. Dabei wurden nach Auskunft des BBK alle Menü-Elemente, die Informationsbereiche und wichtige Inhalte von Warnmeldungen wie der Ereignistyp, das Warngebiet und die wesentlichen Handlungsempfehlungen übersetzt.
Die Freitexte in den Warnmeldungen sowie die Informationen zur Corona-Pandemie werden indes ausschließlich in deutscher Sprache dargestellt. Teile der Nina-Inhalte werden von der Deutschen Presseagentur im Auftrag des BBK zugeliefert.
Diese und weitere Apps gibt es im App-Store
Die App steht sowohl für Smartphones mit Android wie für Smartphones mit iOS in den jeweiligen App-Stores zur Verfügung:
Außerdem haben wir für euch weitere nützliche Apps gesammelt, mit denen ihr hoffentlich gut durch den beginnenden Corona-Winter kommt. Dazu gehört unter anderem die App „Darf ich das?“, die ebenfalls über die örtlichen Regelungen informiert. Wollt ihr nur über die sogenannten Inzidenzen und andere Fallzahlen orientiert bleiben, könnten euch unsere Beiträge zum DIY-iOS-Widget oder zur Corona-Info-App für Android interessieren.