Corona-Warn-App: Entwicklung zur Hälfte abgeschlossen

Die neue App soll beim Verfolgen von Infektionsketten helfen. (Foto: ImYanis/ Shutterstock)
Bis Mitte Juni soll die sogenannte Corona-App startklar sein. Die Entwicklung ist zur Hälfte abgeschlossen, wie ein SAP-Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters sagte. Seit Ende April arbeiten SAP und die Deutsche Telekom an der App.
„Wir liegen gut im Zeitplan“, so der Sprecher weiter. Ursprünglich war eine App zur Kontaktverfolgung für April angekündigt worden.
Noch werden Kontakte per Telefon verfolgt
Mithilfe der App soll die Pandemie weiter eingedämmt werden. Sie soll eine schnellere und effektivere Kontaktverfolgung ermöglichen. Derzeit sind zahlreiche Mitarbeiter der Gesundheitsämter damit beschäftigt, Kontakte von Infizierten nachzuvollziehen.
SAP und Telekom hatten bekanntgegeben, dass die Corona-Warn App Open Source sein wird. Auf GitHub sind bereits Informationen zur App-Architektur verfügbar. Mit ihren neuesten Updates haben Google und Apple inzwischen die Schnittstellen für ihre Smartphone-Betriebssysteme bereitgestellt.
Termin im Juni steht
SAP arbeitet an der Software, während die Telekom für Netzwerk- und Mobilfunktechnologie zuständig ist. Beide sind zuversichtlich, dass der Starttermin Mitte Juni klappt. Währenddessen werden vergleichbare Apps in vielen anderen Ländern bereits genutzt.
- Telekom und SAP: Weitere Details zu Corona-Warn-App veröffentlicht
- Corona-Warn-App wird Open Source – erste Dokumentation veröffentlicht
- Contact-Tracing-API und Face-ID für Masken: Corona-Update iOS 13.5 ist offiziell