Check-in in Restaurants und mehr: Corona-Warn-App soll neue Funktionen bekommen

Während die Corona-Warn-App zurzeit auf Version 1.5.1 (Android) respektive 1.5.3 (iOS) läuft, soll die Anwendung bis Ende November auf Version 1.7 gebracht werden. Bis Ende Februar sei nach Informationen des Portals Business Insider mit Version 1.10 zu rechnen. Mit den Updates sollen zahlreiche neue Funktionen einziehen – unter anderem sollen Check-ins bei Restaurantbesuchen bequemer werden.
Den dem Portal vorliegenden Dokumenten zufolge soll die Corona-Warn-App im Laufe der 48. Kalenderwoche eine Erinnerungsfunktion bekommen, damit Nutzer ihre positiven Testergebnisse auch tatsächlich in der App melden. Die mangelnde Bereitschaft der App-Nutzer, ihr Ergebnis mitzuteilen, gilt als eine der größeren Schwachstellen. Lediglich 60 Prozent der Nutzer hätten ihre Ergebnisse geteilt und damit andere Nutzer gewarnt, so Business Insider.
Mit Version 1.7 der Corona-Warn-App werde außerdem der Rhythmus geändert, nach dem die App einen Datenabgleich durchführt. Anstelle von nur einmal täglich wie bisher, sollen die Daten mehrmals täglich synchronisiert werden, um zu überprüfen, ob eventuelle Risikobegegnungen erfasst wurden. Im Dezember sei mit Version 1.8 eine weitere Aktualisierung der App in Planung, mit der „App- und Pandemiestatistiken integriert“ werden, heißt es.
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Ein für Ende Februar geplantes Update auf Corona-Warn-App-Version 1.10 sollen Nachverfolgungen, wo man sich angesteckt haben könnte, erleichtern. Zeige die App künftig eine Risikobegegnung an, solle sie dann zusätzliche Informationen darüber liefern, wann sie aufgenommen wurden.
Darüber hinaus sei vorgesehen, ein Kontakttagebuch in die App zu integrieren. Mit dieser Funktion soll es nach einem positiven Covid-19-Befund leichter werden, potenziell gefährdete Kontaktpersonen zu ermitteln. Diese Funktion war schon im Oktober in einer Meldung des Spiegel im Gespräch.
Dem Business Insider zufolge sollen in Version 1.10 Links zu externen Dienstleistungsangeboten integriert werden. Mit diesem sollen Nutzer etwa bei einem Restaurantbesuch auf das Ausfüllen von Zetteln mit ihren Kontaktdaten verzichten können. Alternativ sei denkbar, sich im Lokal per QR-Code einzuchecken.
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