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Corona-Warn-App: Update auf Version 1.11 gibt Auskunft über aktuelle Infektionszahlen

Die offizielle Corona-Warn-App des Bundes steht in einer neuen Version zum Herunterladen bereit. Die Anwendung enthält nun einen Info-Bereich mit den wichtigsten Kennzahlen zum aktuellen Infektionsgeschehen in Deutschland. Den dort veröffentlichten Zahlen zufolge haben bislang knapp 230.000 Personen, die selbst positiv auf das Coronavirus getestet wurden, ihre Mitmenschen mithilfe der App vor möglichen gefährlichen Begegnungen gewarnt. Der Tageswert liegt hier bei knapp 1.500.
Die Nutzerinnen und Nutzer könnten in der App auch auf die aktuellen Zahlen zu den Neuinfektionen, der Sieben-Tage-Inzidenz und den Sieben-Tage-R-Wert zugreifen. Des Weiteren hätten die Entwickler die Nutzerfreundlichkeit verbessert und einige kleinere Fehler beseitigt.
Die Sieben-Tage-Inzidenz zeigt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage und wird pro 100 000 Einwohner angegeben. Sie wurde von Bund und Ländern mit Blick auf Kreise und kreisfreie Städte als maßgeblich für neue Einschränkungen in der Corona-Pandemie festgelegt.
Der R-Wert, der auch Reproduktionszahl genannt wird, gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter ansteckt. Liegt diese Zahl unter eins, deutet es darauf hin, dass die Epidemie abflaut. Denn dann steckt ein Infizierter im Schnitt weniger als eine weitere Person an. Der R-Wert, der vom Robert Koch-Institut (RKI) berechnet wird, lässt also Rückschlüsse auf die Epidemie-Entwicklung zu.
Die Corona-Warn-App der Bundesregierung wurde bislang mehr als 25 Millionen Mal heruntergeladen. Experten schätzen, dass sie von rund 23 Millionen Menschen aktiv genutzt wird. Die Wirksamkeit der App erhöht sich, je mehr Menschen die Anwendung auch tatsächlich einsetzen.
Mitte Januar hatte SAP ein weiteres Update in Aussicht gestellt, mit dem ältere iPhones Unterstützung für die Corona-Warn-App erhalten. Die entsprechende Version soll Mitte Februar erscheinen und dann auch auf iPhones 5s und 6 (Plus) installiert werden können. Durch diese Änderung alleine wachse der Pool von kompatiblen Smartphones in Deutschland um bis zu vier Millionen Endgeräte. afr/dpa
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