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Coronakrise kostet Starinvestor Warren Buffett 50 Milliarden Dollar

Investor Warren Buffett. (Foto: dpa)
Der E-Commerce-Riese Amazon konnte von den Beschränkungen der Coronakrise zuletzt massiv profitieren. Der massiv gestiegene Aktienkurs bracht Amazon-Chef Jeff Bezos einen kräftigen Zuwachs beim Vermögen. Aktuell besitzt er laut dem Milliardärsranking von Bloomberg 139 Milliarden Dollar – ein Plus von fast 24 Milliarden Dollar seit Jahresbeginn. Weniger gut erging es dem bis zuletzt viertreichsten Menschen der Welt, dem Starinvestor Warren Buffett. Dessen Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway hat jetzt für das erste Quartal 2020 einen Verlust von knapp 50 Milliarden Dollar gemeldet.
Als Grund dafür gelten die Börsenturbulenzen wegen der Coronakrise, wie Spiegel Online berichtet. Insbesondere im März hatten viele Unternehmen an der Börse massive Einbrüche hinnehmen müssen. Im Rahmen der auch von vielen Branchenbeobachtern mit Interesse verfolgten (Online-)Aktionärsversammlung von Berkshire Hathaway erklärte Buffett, dass er positiv auf die weitere Entwicklung schaue. Die USA würden gestärkt aus der Krise hervorgehen, so Buffett. Allerdings habe er alle Anteile an Fluggesellschaften wie Delta Air Lines abgestoßen. Zu Berkshire Hathaway gehören rund 90 Unternehmen sowie Aktienanteile an Konzernen wie Coca-Cola oder Apple.
Allein auf die Coronakrise dürfte sich die negative Entwicklung der Holdinggesellschaft aber nicht schieben lassen. Denn Berkshire Hathaway hatte schon im Schlussquartal 2019 einen Rückgang beim operativen Ergebnis um fast ein Viertel vermelden müssen. Insgesamt konnte das Jahr 2019 aber mit einem Nettogewinn von 81,4 Milliarden Dollar abgeschlossen werden.
Bei seinem privaten Vermögen musste Buffett in den vergangenen Monaten allerdings kräftige Verluste einstecken. Um 17,2 Milliarden Dollar ging es laut dem tagesaktuellen Bloomberg Billionaires Index seit Anfang des Jahres bergab. Zudem verlor Buffett mit aktuell 72 Milliarden Dollar an Vermögenswerten den vierten Platz im Milliardärsranking an Facebook-Chef Mark Zuckerberg (77,1 Milliarden Dollar).
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