Anzeige
Anzeige
Fundstück

Was wird aus Cryptoland? Inselkauf in der Südsee für Luxus-Kryptoprojekt gescheitert

Ein luxuriöser Rückzugsort für Kryptofans sollte es werden. Schon länger steht das sogenannte Cryptoland aber in der Kritik, teils sogar unter Betrugsverdacht. Jetzt ist der Kauf einer Insel in der Südsee wohl gescheitert. War es das jetzt für das Projekt?

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Cryptoland soll auf Fidschi-Insel errichtet werden. (Foto: Martin Valigursky/Shutterstock)

Seit Anfang November macht ein animiertes Video in Kryptokreisen die Runde, in dem die Krypto-Evangelist:innen Max Olivier und Helena Lopez für ihr Projekt Cryptoland werben. Über 100.000-mal wurde das Video bei Youtube bisher angesehen – und sorgte für viel Spott. In dem Video empfängt der Coin Connie den jungen Kryptofan Christopher auf der „weltweit ersten Krypto-Insel“. Cryptoland solle zu einem Hub für die Krypto-Community werden, die dort lebt, arbeitet und Spaß hat, heißt es etwa. Jetzt hat das Projekt Risse bekommen.

Cryptoland-Insel: 12-Millionen-Deal geplatzt

Anzeige
Anzeige

Denn wie der britische Guardian berichtet, ist der Kauf der Fidschi-Insel Nananu-i-cake, die das Cryptoland beherbergen sollte, gescheitert. Dabei hatten die Initiator:innen den zwölf Millionen US-Dollar schweren Deal im November schon als in trockenen Tüchern gemeldet. Weil die Insel aber weiter auf Verkaufsplattformen gelistet blieb, mussten sich Olivier und Lopez erklären. In einem Discord-Chat im Dezember hieß es, dass die Insel für Cryptoland reserviert und das Ganze ein Prozess sei, wie der Standard schreibt.

Gegenüber dem Guardian hat der Immobilienmakler der Insel allerdings bestätigt, dass die Reservierungszeit abgelaufen und der Kaufvertrag mittlerweile geplatzt sei. Die Insel sei daher wieder auf dem Markt verfügbar. Ein weiterer Grund, warum sich Betrugsvorwürfe gegen das Projekt häufen. Die Financial Times zog zuletzt schon Parallelen zum Fyre Festival. Hierbei lockten die Veranstalter:innen Musikfans mit dem Versprechen eines luxuriösen Festivals und hochkarätiger Fans auf die Bahamas. Das Ganze erwies sich dann aber als Schwindel. Organisator Billy McFarland trat 2018 eine sechsjährige Haftstrafe wegen Betrugs an.

Anzeige
Anzeige

Wie geht es mit Cryptoland weiter?

Zurück zu Cryptoland. Hier wird den dahinterstehenden Personen unter anderem vorgeworfen, sich für das Video unerlaubt bei den Werken verschiedener Künstler:innen bedient zu haben. Außerdem sollen schon NFT verkauft worden sein, die ein Stück Land auf der Insel repräsentieren. Insgesamt bietet Cryptoland 60 kaufbare Landflächen an. Jedes dieser Flächen kostet 319 Ether, also rund 1,2 Millionen Dollar. Wie es jetzt weitergeht? Angeblich habe eine Hotelkette Interesse an einer Beteiligung bekundet. Es würden verschiedene Szenarien diskutiert, hieß es im Guardian. Die Initiator:innen sind aktuell nicht erreichbar.

Anzeige
Anzeige
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige