
Cyberpunk ließ sich sechs Monte nur als Hardcopy kaufen. Demnächst ist es wieder über den PlaystationStore erhältlich.
(Foto: Miguel Lagoa/Shutterstock)
Ab nächster Woche – genauer gesagt ab dem 21. Juni – darf CD Projekt Red das Action-Rollenspiel „Cyberpunk 2077“ erneut über den Plattform-Shop vertreiben. Das teilte das Unternehmen seinen Investoren mit. Sony hatte den heiß erwarteten Titel nach wenigen Wochen aus dem Programm genommen, weil er offenbar noch nicht fertig entwickelt war.
Update-Flut war nur in Teilen erfolgreich
Das Entwicklerstudio hatte sich nach den massiven Vorwürfen entschuldigt und eine Rückerstattungskampagne gestartet sowie Besserung versprochen. In der Folge veröffentlichte es diverse Updates und Patches. Venture Beat berichtet, Cyberpunk laufe auf der Playstation 4 und der Xbox One immer noch nicht gut. Auch auf stärkerer Hardware sei die Performance nicht durchgehend zufriedenstellend. Die positivsten Rückmeldungen stammen aus Kreisen von PS-4-Pro- und PS-5-Besitzern, schreibt das Magazin.
Auch interessant: Cyberpunk 2077: Wie CD Projekt Red versucht, den Aktienkurs zu retten
Playstationspieler nicht im Fokus
Aus den Geschäftszahlen des polnischen Unternehmens geht hervor, dass sich das Spiel in erster Linie auf der Windows-Plattform verkauft. Die Zahlen für die Konsolen liegen sehr viel niedriger. Dennoch kann CD Projekt Red jeden Euro gebrauchen. Es läuft noch eine Schadensersatzklage von Investoren, die sich durch die vollmundigen Versprechungen des Studios getäuscht fühlen. Einige verlangen aktuell den Rücktritt der Clique um Adam Kicinski und CEO Marcin Iwinski. Sie wollen von der Geschäftsführung wissen, wie das verlorene Vertrauen von Gamern und Investoren wieder zurückgewonnen werden soll.