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Fundstück

Das hat es mit dem Dabloons-Hype auf Tiktok auf sich

Hast du schon mal von Dabloons gehört? Auf Tiktok entspinnt sich gerade ein ganzes Roleplay-Abenteuer rund um die fiktiven Münzen, die aus einem einfachen Katzenmeme entstanden sind.

2 Min.
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Inhalte von Katzen und Hunden sind beliebt, dementsprechend begehrt sind sogenannte Petfluencer. (Bild: Tiktok/Smartmockups/t3n)

Es gibt Geschichten, die kann nur das Internet so schreiben: Diese hier beginnt mit dem Meme einer Katze und endet mit einer Inflation. Aber von vorn.

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4 Dabloons: Das steckt hinter dem neuesten Tiktok-Trend

„4 dabloons“ steht auf den Fotos zweier Katzenpfoten mit ausgestreckten „Fingern“, die der Instagram-Account catz.jpeg im Frühjahr 2021 postet – von dort aus gehen die Bilder viral und finden den Weg zu Tiktok, wie Knowyourmeme aufschlüsselt.

Dort tauchen sie über die Zeit immer wieder in verschiedenen Kontexten auf – spannend wird es dann aber im Oktober 2022: Nutzer:innen posten Memes, zumeist in Tiktoks Slideshow-Modus. Sie beginnen oft mit den Worten „Hello traveler“ – damit sind die Nutzer:innen gemeint, die das Bild sehen –, zeigen dann ein Angebot wie ein Item oder eine Mahlzeit und enden mit dem Foto der Katze, die als Bezahlung „4 dabloons“ fordert.

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So fing alles an: Tiktoker Worksbysweezy bietet einen köstlichen Hamburger an – für den Preis von 4 Dabloons. (Screenshot: Knowyourmeme/t3n)

So weit, so Internet, könnte man nun denken – bis die Wirtschaft ins Spiel kommt.

Doch um diese ominösen Dabloons hat sich eine Art Markt entwickelt. Einzig durch Social-Media-Postings wird er gesteuert – scrollst du durch deine Timeline und bekommst einen „Du erhältst 100 Dabloons“-Slide ausgespielt, hast du Glück. Es gibt jedoch auch fiese Dabloon-Dieb:innen, die dich um dein ganzes Vermögen oder eine bestimmte Summe erleichtern. Dir können Schulden erlassen oder verschiedene Items und Mahlzeiten angeboten werden.

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Dabloons sind komplett fiktiv; es gibt keine offiziellen Ladengeschäfte, keine externen Websites, auf denen User:innen in ihren Besitz gelangen könnten. Auch mit Kryptowährungen haben Dabloons nichts zu tun. Und: Niemand reguliert den Markt.

So kommt es, wie es kommen musste: Nutzer:innen fangen an, Buch zu führen über ihre Dabloon-Einnahmen und -Ausgaben, kaufen sich fiktive Häuser, bauen Supermärkte oder kümmern sich um Polizei, ein Steuersystem und Nachrichtensender. Weil aber auch abstruse Summen an Dabloons verschenkt werden, erleben die Tiktoker:innen eine Inflation – quasi in Echtzeit.

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Und was soll das Ganze?

Wer jetzt die Frage nach dem Sinn des Ganzen stellt, dürfte enttäuscht werden: Es gibt keinen. Dabloons sind – wie so gut wie jedes Meme – ein spontanes Phänomen, das in der Regel schnell wieder vergessen wird. Aber solange es anhält, bringt es allen Beteiligten einen Riesenspaß.

Das dürfte – neben dem Crashkurs zum Thema Inflation – auch der Takeaway von „4 dabloons“ sein: Tiktok ist eine junge und schnelle Plattform, die für viele Menschen so relevant ist, dass sie sie mehrmals am Tag nutzen – und deshalb von Hypes wie dem um die Dabloons angefixt werden können.

Wer den ganzen Text bis zum Ende gelesen hast, kann sich jetzt freuen. Dafür verdienst du nämlich:

Hello traveler. You have earned 4 dabloons. (Screenshot: Knowyourmeme/t3n)

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