Unterhaltungs-Dauerbrenner: Diese Meme-Generatoren musst du kennen
Im Internet sind sie ein Dauerbrenner der Unterhaltung: Memes. Ständig gibt es neue Trends, die sich im Internet verbreiten. Ursprünglich geht der Begriff Meme auf den britischen Biologen Richard Dawkins zurück: Der hat ihn erstmals 1979 in seinem Buch „Das egoistische Gen“ verwendet. Memes sind laut Dawkins Ideen der Popkultur, die in der Gesellschaft geteilt und verändert werden.
Genau das passt auch zu Memes. Ein Bild, ein Video, ein GIF: All das kann ein Meme sein – und sie sind schon lange nicht mehr aus dem Netz wegzudenken. Klassischerweise wird eine Darstellung, die die Nutzer:innen unterhaltsam finden, immer wieder verwendet und an jeweilige Situationen angepasst. Manche Gesichter funktionieren dabei besonders gut – zum Beispiel das von Leonardo DiCaprio. Im Folgenden gibt dir t3n eine Übersicht, wie und wo du Memes erstellen kannst.
Wie kann man Memes erstellen?
Am einfachsten funktioniert das mit einem Meme-Generator. Auch über Programme wie Photoshop kannst du Memes erstellen. Generell brauchst du, um ein digitales Meme zu erstellen, die Möglichkeit, Bild mit Text zu versehen. Das klappt auch mit manchen Bildbearbeitungsprogrammen.
Was ist ein Meme-Generator?
Ein Meme-Generator ist eine Möglichkeit, Memes zu erstellen. Er kann als App oder über eine Website genutzt werden. In der Regel sind in dem Generator gängige Memes, also die unterhaltsamen Darstellungen, schon als Vorlage vorhanden. Größtenteils gibt es Meme-Generatoren, die die Erstellung von Memes auf Basis von Bildern ermöglichen. Mit dem Generator kann zum einen ein Bild aus Vorlagen genommen werden, bei dem der Text dann individuell angepasst werden kann. Zum anderen können auch ein oder mehrere eigenen Bilder zu einem Meme zusammengebaut werden.
Wo kann man Memes erstellen?
Memes können sowohl online via Desktop als auch mit Apps über Smartphones und Tablets erstellt werden. Eine Übersicht über verschiedene Apps für unterschiedliche Betriebssysteme bekommst du im folgenden Teil.
Meme-Generator für iOS und Android:
Meme Maker – Mematic: Der Meme-Generator bezeichnet sich selbst als „die beliebteste Meme-Generator-App“ – es gibt ihn für iOS und Android. Mit der kostenlosen App kannst du Memes in verschiedenen Formaten erstellen und Vorlagen nutzen. Allerdings siehst du Werbung. Die verschwindet erst, wenn du das Pro-Modell abonnierst. Darin sind außerdem mehr Schriften, Sticker und Layouts enthalten.
Memes Meme Maker GIF Generator / Memes.com + Memes Maker: Die englischsprachige App ist eher aufgebaut wie eine Meme-Community – in einer Bewertung heißt es, sie erinnere an Instagram. Verschiedene Memes können gesehen werden, es ist möglich, sich untereinander zu folgen. Die Erstellung von Memes funktioniert mit Vorlagen und eigenem Material. Neben Bildern können in der App auch GIFs und Videos Meme-tauglich bearbeitet werden. Mit einem Abo werden alle Funktionen freigeschaltet.
Welche iOS-Apps gibt es?
Meme Generator – Create a meme: Wodurch die App auffällt: Im Gegensatz zu allen anderen erfasst der Entwickler laut App-Store keine Daten. Die App ist kostenlos, um alle Funktionen nutzen zu können, sind aber In-App-Käufe notwendig. In der Funktion gleicht sie anderen Apps: Vorlagen und eigene Bilder können genutzt werden, um individuell bearbeitet zu werden. Die App ist nur in Englisch nutzbar.
Dopameme: Meme Maker Memes: Mit der App können neben Bildern auch GIFs und Videos zum Meme werden. Die Bearbeitung funktioniert dabei jeweils ähnlich. Auch Vorlagen für die Memes sind verfügbar. Auch in der kostenlosen Version kann der Hintergrund in einem Bild entfernt werden. Beim Öffnen der App wird zuerst das „Weekly Popular“ – die App ist nur in Englisch verfügbar – angezeigt, in dem angesagte Memes gezeigt werden. Mit In-App-Käufen werden weitere Funktionen freigeschaltet.
Meme Generator: Meme erstellen: In dieser App liegt der Fokus auf Memes aus Bildern. Für die Erstellung von Memes können Vorlagen, gespeicherte oder neu aufgenommene Bilder verwendet werden. In der App wird eine Ordner-Struktur geboten, um Memes zu speichern. Die App ist auf Deutsch nutzbar. Laut App-Store hat der Entwickler aktuell allerdings noch keine Informationen bezüglich des Datenschutzes bereitgestellt.
Welche Android-Apps gibt es?
Meme Generator: Die App ist kostenlos, enthält Werbung und In-App-Käufe. In der Gratis-Version kannst du verschiedene Meme-Vorlagen nutzen und auch eigene Bilder hochladen. In der App kannst du außerdem auch Favoriten markieren. Mit der Suchfunktion ist die gezielte Suche mit Stichwörtern nach angesagten Memes möglich. Laut Bewertungen funktioniere die allerdings nicht immer gut. Die App-Sprache ist Englisch.
Memasik – Meme Maker: Bei dieser App geht es neben dem Erstellen von Memes auch um den Community-Gedanken. Erstellte Memes können direkt als Beitrag in der App veröffentlicht werden, Nutzer:innen können sich gegenseitig folgen. Eine Besonderheit: In der App gibt es eine eigene Währung, die Meme Coins. Beim Erstellen der Memes können Vorlagen und eigene Bilder verwendet werden. Die App kann kostenlos heruntergeladen werden, sie enthält Werbung und In-App-Käufe.
Meam – The Meme Maker: Laut eigener Beschreibung legt die App ihren „Fokus auf moderne Memes“. Sowohl Memes aus Bildern als auch aus GIFs können erstellt werden. In der App können Memes auf Google und Knowyourmeme gesucht werden. Favoriten können markiert werden. Die App soll sich für „Beginner und Fortgeschrittene“ eignen, wie es in einem Kommentar heißt. In der App gibt es Werbung und In-App-Käufe, sie ist auf Englisch verfügbar
Welche Internetseiten zum Erstellen von Memes gibt es?
Design Studio: Auf der Website werden verschieden Vorlagen für Memes bereitgestellt. Durch direktes Anklicken wird das Meme ausgewählt und kann bearbeitet werden. Das Meme kann nach dem Erstellen runtergeladen werden und wird in einem Zip-Ordner auf dem Computer gespeichert.
Iloveimg: „Meme-Vorlage auswählen“ oder „Bild hochladen“? Das ist direkt die erste Frage. Bei den Vorlagen gibt es gängige Memes, die direkt verwendet werden können. Große farbliche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es nicht: Auf dem Bild wird ein Text eingefügt, die Position kann variiert werden. Anschließend kann das Meme als JPG-Datei heruntergeladen werden.
Kapwing Meme Generator: Wer viele Funktionen möchte und Memes mit Feinheiten gestalten will, der könnte bei Kapwing auf seine Kosten kommen. Das Tool bietet verschiedene Vorlagen, die nach Kategorien sortiert sind. In der kostenlosen Version befindet sich auf allen Memes ein Wasserzeichen, das verschwindet erst mit einem Upgrade für 16 US-Dollar monatlich.
Imgflip: Das Website-Design ist eher oldschool, die Funktionen sind aber geeignet, um moderne Memes zu erstellen. Sie können mit Vorlagen oder mit einem eigenen Bild erstellt werden. Die Memes werden standardmäßig auf der Seite hochgeladen, daher sind auch viele Memes dort zu finden. Wer sein Meme nicht öffentlich teilen möchte, kann das Teilen deaktivieren. Das geht so: Bevor „Generate Meme“ gedrückt wird, um das fertige Meme herunterzuladen, sollte der Haken im „Private“-Feld gesetzt werden. Sonst werden die Memes auf der Seite veröffentlicht. Ein Download ohne Wasserzeichen ist kostenlos nicht möglich.
Canva: Auch über das Design-Programm Canva lassen sich Memes erstellen. Die Website bietet mehrere Vorlagen, die angepasst werden können. Die Beispiele können auch Inspirationen für eigenen Memes liefern. Um die Vorlagen anzupassen, ist nicht unbedingt eine Anmeldung nötig. Um alle Funktionen nutzen zu können, braucht es sie jedoch.