Die Rückkehr eines mysteriösen Raumschiffs – und ein Aktienfonds von ChatGPT

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.
Mysteriöses Weltraumflugzeug wieder zurück auf der Erde
Ein mysteriöses chinesisches Weltraumflugzeug ist zurück auf der Erde. 276 Tage war das „wiederverwendbare experimentelle Raumschiff“, wie es in China genannt wird, im All unterwegs. Staatliche chinesische Medien meldeten „große Fortschritte“ und einen „Durchbruch für ein wiederverwendbares, preiswertes Shuttle für Weltraummissionen“. Der Prototyp, der bereits zum zweiten Mal unterwegs war, ist eine Mischung aus Flugzeug und Shuttle: In der Erdatmosphäre funktioniert er wie ein Flugzeug, im Orbit wie ein Raumschiff.
Nicht nur China arbeitet an so einem Vehikel. Seit einigen Jahren haben die Nasa und die US-Airforce ebenfalls ein kombiniertes Raum-/Flugfahrzeug in der Erprobung, das zuletzt die Rekordzeit von 900 Tagen im Orbit verbrachte. Beobachter:innen glauben, dass die chinesische Weltraumbehörde auch versucht, dorthin zu gelangen.
ChatGPT stellt Aktienfonds zusammen – und der läuft sehr gut
Kann ChatGPT auch bei Börsengeschäften behilflich sein? Anscheinend ja. Das legt zumindest dieses Beispiel nahe. Die Plattform finder.com hat den KI-Chatbot beauftragt, einen Börsenfonds zusammenzustellen, von dem er eine möglichst hohe Rendite erwartet. Insgesamt schaffte der von ChatGPT erstellte Fonds ein Plus von knapp fünf Prozent in dem achtwöchigen Testzeitraum von Anfang März bis Ende April 2023. Die zum Vergleich herangezogenen zehn erfolgreichsten britischen Fonds erreichten in diesem Zeitraum im Schnitt ein Minus von 0,78 Prozent. An 34 der 39 Börsentage lag der ChatGPT-Fonds, der 38 Werte umfasste, laut finder.com in Front.
Jon Ostler von finder.com rät dennoch davon ab, ChatGPT zur Investmentberatung heranzuziehen. Ihm zufolge sollte man sich selbst informieren oder eine qualifizierte Beratung in Anspruch nehmen.
Vanmoof präsentiert zwei neue Modelle für E‑Bike-Einsteiger:innen
Der Fahrradhersteller Vanmoof hat eine neue Pedelec-Reihe enthüllt. Die zwei neuen Modelle S4 und X4 sollen primär E‑Bike-Einsteiger:innen ansprechen, die weniger Hightech suchen, sondern eher einen einfachen elektrisierten Drahtesel für den Alltag. Und E‑Radler:innen, die nicht so tief in die Tasche greifen wollen: Die Pedelecs sind mit 2.200 Euro um einiges günstiger als S5 und A5.
Laut Vanmoof-Mitgründer Ties Carlier war der Wunsch von Kund:innen nach einem E‑Bike, das „simpler, zugänglicher und zuverlässiger ist, besonders stark“. Wie für die letzten Generationen des Vanmoof-Bikes bietet der Hersteller auch für die neue Modellgeneration die hauseigene Smartphone-App an. Mit ihr können nicht nur die Fahrten und Geschwindigkeiten getrackt werden, sondern auch der Akkustand und der Standort des Bikes können eingesehen werden.
Trotz Maschmeyer-Kritik: Brüder machen Deal bei „Die Höhle der Löwen“
In der sechsten Folge der aktuellen „Die Höhle der Löwen“-Staffel ging es am Montagabend heiß her. Für Furore sorgten die Gründerbrüder Martin und Michael Kopp: Sie präsentieren mit Modulfix ein Multifunktionstool, mit dem verschiedenste Dinge fixiert werden können. Was ihre Umsatzpläne betraf, fingen sie sich allerdings einen Rüffel von Carsten Maschmeyer ein. „Das ist totaler Mist“, sagte er. „So gut, wie ihr hier pitcht, könnt ihr doch nicht nur mit 100.000 Euro Umsatz im ersten Jahr planen.“
Trotz Maschmeyers Kritik machten die Brüder einen Deal. „Mister Regal“ Ralf Dümmel bot 100.000 Euro für 25 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen – und bekam den Zuschlag. Erhofft hatten sich die zwei 100.000 Euro für 20 Prozent der Anteile.
Spanien: Riesige Wasserbatterie sorgt für Aufsehen
Auf der spanischen Insel Gran Canaria entsteht ein beeindruckendes Pumpspeicherwerk, das Maßstäbe in der regenerativen Energieerzeugung setzen könnte. Es heißt Salto de Chira und ist sozusagen eine riesige Wasserbatterie. Diese kann ein Drittel des Bedarfs der Insel spontan decken. Der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, sprach von einem „großen Schub“ für die Anstrengungen der Insel, die Wirtschaft bis 2040 vollständig klimaneutral aufzustellen.
Das Besondere an dem gigantischen Energiespeicher, der bei hoher Nachfrage 200 Megawatt Strom generieren soll: Er besteht aus zwei Staudämmen – und bei Energieüberschuss pumpt er Wasser aus einem Staudamm in den anderen. 2027 soll er in Betrieb gehen und dann über eine Speicherkapazität von 3,5 Gigawattstunden verfügen.
Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.