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Neue Daten deuten auf unerwartet nahe schwarze Löcher hin

Forscher haben mithilfe von Daten der Esa-Sonde Gaia Hinweise auf bis zu drei bisher unbekannte schwarze Löcher im offenen Sternhaufen Hyaden gefunden, die nur 150 Lichtjahre von der Erde entfernt sein könnten.

2 Min.
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Das wären die nächsten schwarzen Löcher. (Bild: Elena11 / Shutterstock)

Eine europäische Forschergruppe hat Hinweise auf mehrere bisher unentdeckte schwarze Löcher gefunden, die viel näher an der Erde sein könnten als bisher angenommen. Wenn die Forscher recht haben, befinden sich zwei oder drei dieser schwarzen Löcher im offenen Sternenhaufen Hyaden.

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Ein offener Sternenhaufen ist eine lockere Ansammlung von Sternen, meistens jünger und weniger dicht als Kugelsternhaufen. Laut den Daten und Simulationen könnten diese schwarzen Löcher nur 150 Lichtjahre von der Erde entfernt sein – im Vergleich zu BH1, dem bisher nächsten bekannten schwarzen Loch, das rund 1.500 Lichtjahre entfernt ist.

Die Studie wurde im Journal Monthly Notices of the Royal Astronomical Society veröffentlicht.

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Simulationen deuten auf 2 bis 3 schwarze Löcher hin

Trotz ihrer Nähe zu der Erde stellen diese schwarzen Löcher keine unmittelbare Gefahr dar. Die Forscher haben sie durch Daten der Esa-Sonde Gaia, einem Weltraumobservatorium, das die Milchstraße in 3D kartiert, entdeckt.

Schwarze Löcher selbst sind unsichtbar, da sie alle Formen von Licht aufnehmen. Allerdings zeigen die Bewegungen der Sterne im Hyaden-Sternhaufen Anzeichen für die Anwesenheit von schwarzen Löchern.

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Diese Bewegungen ergeben in den Simulationen der Forscher nur Sinn, wenn sie zwei oder drei schwarze Löcher berücksichtigen. Die Forscher spekulieren sogar, dass diese schwarzen Löcher vor etwa 150 Millionen Jahren aus dem Sternhaufen herausgeschleudert wurden.

Keine Bestätigung für schwarze Löcher in den Hyaden

Obwohl die Forscher die Nähe der schwarzen Löcher zu der Erde nicht definitiv bestätigen können, sind die Erkenntnisse dennoch wertvoll.

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Mark Gieles, ein Mitglied der Forschergruppe, betont: „Diese Beobachtung hilft uns zu verstehen, wie sich die Anwesenheit von schwarzen Löchern auf die Entwicklung von Sternhaufen auswirkt und wie Sternhaufen zu Gravitationswellenquellen beitragen können. Sie geben uns auch Einblick in die Verteilung dieser mysteriösen Objekte in der Galaxie.“

Die Forschung geht weiter, aber diese Entdeckungen könnten unser Verständnis der Milchstraße und der Verteilung von schwarzen Löchern in der Galaxie erheblich erweitern.

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