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Daylight-Computer: Dieses Tablet will dafür sorgen, dass du bei der Arbeit nicht abgelenkt wirst

Der Daylight-Computer sieht aus wie eine spannende Mischung aus iPad und Remarkable-Tablet. Trotz etwas krude wirkender Verkaufsstrategie verfolgt das „ablenkungsfreie“ Gerät spannende Ansätze.

Von Christian Weindl
2 Min.
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Angenehm für die Augen: Im Gegensatz zu herkömmlichen Displays strahlt der Daylight-Computer kein blaues Licht ab. (Foto: Stock-Asso/Shutterstock)

 Seit dem 23. Mai können Freund:innen innovativer Technologien den sogenannten Daylight-Computer vorbestellen. Laut Homepage des Herstellers sind die ersten beiden Chargen bereits ausverkauft und wer heute zuschlägt, bekommt sein Tablet wohl erst ab Ende September geliefert. Aber was genau hat es denn mit diesem Daylight-Computer auf sich?

Daylight-Computer: Was ist anders als bei anderen E-Ink-Tablets?

Das Prinzip eines Tablets mit Papieroptik, das Nutzer:innen ablenkungsfrei arbeiten lässt, ist per se nichts revolutionär neues. Das norwegische Startup Remarkable produziert beispielsweise schon seit Jahren solche Geräte und es gibt noch viele weitere E-Ink-Monitore auf dem Markt.

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Auf diesen kann man in der Regel Dokumente lesen, handschriftliche sowie getippte Texte verfassen, Skizzen anfertigen und noch einiges mehr – das alles auf einem matten Bildschirm mit rauer Oberfläche, der sich nicht nur beim Schreiben und Zeichnen wie Papier anfühlt, sondern auch nicht leuchtet, vergleichbar mit einem Kindle.

Das Besondere am Daylight-Computer: Im Gegensatz zu anderen E-Ink-Tablets scheint das Gerät keine Abstriche in Sachen Technik zu machen. Während die grafische Darstellung zum Beispiel beim Remarkable doch recht eingeschränkt ist, scheint man beim US-Tablet ganz flüssig auf einem 60fps-Bildschirm mit 10,5 Zoll durch unzählige Seiten blättern zu können.

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Außerdem operiert der Daylight-Computer mit einem eigenen, auf Android 13 basierenden Betriebssystem namens SolOS, das es Anwender:innen erlaubt, jedwede für Android taugliche App zu nutzen. Auch die 8 GB RAM, ein Speicher von 128 GB (plus Slot für eine SD-Karte) und eine Auflösung von 1600×1200 mit 190 dpi können sich sehen lassen.

Daylight-Computer verspricht keine Ablenkung

Beide Geräte, Remarkable wie Daylight-Computer setzen auf eine „Null-Ablenkungs-Philosophie“. Während das norwegische Produkt deshalb keine Apps zulässt und Internetanschluss nur um Dokumente in die Cloud zu laden, scheint der Daylight-Computer vor allem im Design auf weniger Stimulation setzen zu wollen. Wie genau das in der Praxis aussieht, lässt sich aber leider aus der Ferne nicht wirklich feststellen.

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Die Instagram-Seite des Herstellers wirkt bisweilen fast schon sektenhaft esoterisch, mit reißerischen Videos von weinenden, „iPad-süchtigen“-Kindern und nicht wirklich wissenschaftlich belegten Behauptungen über die negative Wirkung des Blaulichts herkömmlicher Displays. Damit füttert das Unternehmen die klassischen Ängste von Technik-und Fortschritts-Skeptiker:innen, um damit am Ende des Tages Geräte zu verkaufen.

Im besten Falle merkwürdig ist das vor allem, weil – abgesehen vom angenehmen Papier-Display – nicht ersichtlich ist, wie der Daylight-Computer Überstimulation, Ablenkung und Suchtgefahr durch bestimmte Apps beheben will. Der Grundgedanke, problematische Technik-Aspekte durch verändertes Design zu lösen und Tablets neu zu denken, ist jedoch höchst spannend. Wie gut der Daylight-Computer dieses Konzept umsetzt, das wird sich in der Praxis noch zeigen müssen.

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Der Preis des Gerätes liegt bei 729 USD, also knapp 672 Euro. Im Lieferumfang enthalten ist außerdem ein Wacom-Stift mit austauschbarer Spitze und ein Ladekabel. Extra erhältlich sind Schutzhüllen und Tastaturen.

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