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Deutschland bekommt Weltraumbahnhof – erste Starts vielleicht schon 2023

Wirtschaftsminister Altmaier und der BDI haben den Startschuss für einen deutschen Weltraumbahnhof in der Nordsee gegeben. Erste Kunden haben unterschrieben. 2023 könnte es losgehen.

Von Jörn Brien
1 Min.
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Raketenstarts in der Nordsee. (Bild: German Offshore Spaceport Alliance)

Ein deutscher Weltraumbahnhof in der Nordsee – diese Idee ist schon vor zwei Jahren an die Öffentlichkeit gedrungen. Nachdem sich Ende 2020 die German Offshore Spaceport Alliance (Gosa) gegründet hatte, haben Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) am Montag den Startschuss für das Vorhaben in Form einer Absichtserklärung gegeben.

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De facto handelt es sich bei dem Weltraumbahnhof allerdings um ein zur mobilen Laderampe umgebautes Schiff. Damit sollen sogenannte Microlauncher mit bis zu 1.000 Kilogramm Zuladung ins All geschickt werden – wohl vor allem mit Satelliten an Bord. Ähnlich bringt auch SpaceX seine Raketen ins All. Dessen kleinste Falcon-Rakete kann allerdings 23 Tonnen pro Flug befördern.

Deutschland soll zur Raumfahrtnation aufsteigen

Erklärtes Ziel des Projekts ist es, Deutschland zu einer führenden Nation in puncto kommerzielle Raumfahrt zu machen – und damit Startplätzen in den USA, Kasachstan oder Französisch-Guayana Konkurrenz machen.

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Mittlerweile hat das Gosa-Konsortium Kundenverträge mit vier Raketen-Startups abgeschlossen, wie das Handelsblatt schreibt. Dabei handelt es sich um die deutschen Firmen Rocket Factory Augsburg und Hyimpulse sowie das niederländische Unternehmen T-Minus und Skyrora aus Großbritannien.

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Weltraumbahnhof könnte schon 2023 starten

Bis es losgehen kann – nach den ursprünglichen Plänen schon 2023 –, fehlen allerdings noch verschiedene Genehmigungen, deren Erteilung nicht im Bereich des Wirtschaftsministeriums liegen. Der Spielball liegt hier beim Bundesverkehrsministerium. Für deutsche Raumfahrtfirmen wäre die neue Startbasis jedenfalls eine enorme Erleichterung. Sie müssten dann nicht mehr auf Starts von Ariane– oder Falcon-Raketen warten. Auch Exportgenehmigungen fielen dann weg.

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Kommentare (1)

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Dave

Ja, mit Peter Altmaier uns seines gleichen ist dieser Planet hinüber und wir brauchen wirklich einen Weltraumflughafen. Wenn man dann wenigstens den Anstand besäße nicht mehr von Umweltpolitik zu sprechen, wenn man nicht vorhat irgendetwas zu unternehmen und lieber gleich an der Evakuierung schraubt. Heuchelei nennt man sowas.

Zitat: „Nach christlichem Verständnis sind Mensch, Natur und Umwelt Schöpfung Gottes. Sie zu bewahren, ist unser Auftrag. Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil christlich-demokratischer Politik: Wir wollen unseren Nachkommen eine Welt hinterlassen, die auch morgen noch lebenswert ist. Ein zukunftsorientierter Umwelt- und Klimaschutz schafft Chancen für neue Arbeitsplätze.“
(Quelle: https://archiv.cdu.de/themen/umwelt-natur-und-klimaschutz)

Was soll das denn werden? Sollen die Arbeitsplätze auf dem Mars geschaffen werden, denn hier ist bald Sense. Und was sollen unsere Nachkommen da machen? Staub sieben für Mindestlohn unter der neuen Merkel-AI? Träumt weiter ihr Dinos!

In freudiger Erwartung eines Kometen
Dave

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