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Deutschlandticket für Studierende: Wo es kommt – und wo nicht

29,40 statt 49 Euro ab dem Sommersemester 2024 – das ist der Deal für das Deutschlandticket für Studierende. Drei Millionen Studierende können damit jetzt deutschlandweit günstiger mit Bussen und Bahnen fahren – in der Theorie.

2 Min.
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Deutschlandticket für Studierende gestartet. (Foto: Shutterstock/travelview)

Im November 2023 hatten sich Bund und Länder auf ein vergünstigtes Deutschlandticket für Studierende geeinigt. Kostenpunkt: 29,40 Euro. Das Angebot startet in diesen Tagen mit dem Sommersemester 2024.

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Deutschlandticket für Studierende gestartet

Aber spätestens jetzt zeigt sich: Das Deutschlandticket für Studierende geht gar nicht überall an den Start. Das liegt allerdings weniger daran, dass die Unis den Studierenden die günstigere Option für das deutschlandweite Fahren mit dem ÖPNV vermiesen wollen.

An einigen Hochschulen sind die bisherigen Lösungen, etwa das Semesterticket, schlichtweg günstiger. Andere haben die Einführung verschoben. Manche Bundesländer haben gar eigene Ermäßigungen aufgelegt, die ein Deutschlandticket light obsolet machen.

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Eigene Lösung in Bayern und Baden-Württemberg

Letzteres gilt etwa für Bayern und Baden-Württemberg. Das bayerische Ermäßigungsticket, das 29 Euro pro Monat kostet, kann von Studierenden sowie von Auszubildenden genutzt werden. Das „D-Ticket JugendBW“ ist für 365 Euro pro Jahr zu haben – und kommt deutschlandweit zum Einsatz.

In Niedersachsen, dem Saarland, Schleswig-Holstein sowie in Bremen und einzelnen Hochschulen in anderen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen oder Sachsen soll das vergünstigte Deutschlandticket ab dem Wintersemester 2024 eingeführt werden. In Mecklenburg-Vorpommern haben sich die Hochschulen – außer die Uni Rostock – ganz gegen das Ticket entschieden, wie tagesschau.de schreibt.

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Semesterticket an manchen Unis günstiger

In Sachsen-Anhalt und Thüringen ist das Deutschlandticket für Studierende zum Teil erheblich teurer als die aktuellen Semestertickets. Hier wird an einigen Universitäten noch entschieden, ob die Studierenden auf das Deutschlandticket wechseln wollen.

An kleinen thüringischen Hochschulstandorten wie Schmalkalden oder Ilmenau ist die Einführung aufgrund der vergleichsweise schlechten Nachverkehrsanbindung keine Option. Dagegen dürften die großen Standorte Erfurt und Jena ab dem Wintersemester umsteigen. Mal schauen, wie sich die Situation im Herbst gestaltet.

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Deutschlandticket mit durchwachsener Bilanz

Das reguläre Deutschlandticket, dessen Preis zumindest in den kommenden Monaten noch bei 49 Euro bleiben wird, hat eine eher durchwachsene Bilanz. Im Zeitraum zwischen dem Start am 1. Mai 2023 und dem 22. Februar 2024 ist das Ticket laut Bundesregierung rund 74,6 Millionen Mal verkauft worden.

Die besten Memes zum Sturm auf Sylt Quelle: https://twitter.com/Gnokzz/status/1527589295435001859

Elf Millionen Menschen nutzen das Deutschlandticket regelmäßig, darunter seien „fast eine Million Fahrgäste, die den ÖPNV vorher nicht oder kaum genutzt haben“. Die Übrigen sind dagegen nur von einem bestehenden Monats-Abo umgestiegen. Die Bundesregierung hat jedenfalls kürzlich eingeräumt, dass „das Potenzial an Neukunden noch nicht ausgeschöpft“ sei.

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