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DHDL: Beim Nasenhaarrasierer reißt es Dümmel vom Stuhl

Am Montagabend wurde die sechste Folge der zwölften Staffel „Die Höhle der Löwen“ auf Vox ausgestrahlt. Was waren die besten Deals und die lustigsten Twitter-Kommentare? Wir fassen zusammen.

6 Min.
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Carsten Maschmeyer, Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Nico Rosberg und Ralf Dümmel (v. l. n. r.) waren in Folge sechs dabei. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Die zwölfte Staffel „Die Höhle der Löwen“ läuft: Am Montagabend um 20:15 Uhr flimmerte die sechste Folge über die Bildschirme, wie gewohnt stellten fünf Gründer:innen-Teams ihre Ideen der Jury vor. Diesmal war mit dem Hundetrainer Martin Rütter auch ein bekanntes TV-Gesicht dabei.

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Mehr zu allen Produkten und den Deals erfahrt ihr hier.

Silkslide Pro: Nasenhaarrasierer ohne Strom

Die Anwendung seines Nasenhaarrasierers hat Alexander Weese auch live im Studio vorgeführt. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Gründer Alexander Weese war genervt: Um seine Nasenhaare loszuwerden, musste er entweder einen batteriebetriebenen Trimmer nutzen oder sie zupfen. Bei einem Bier mit Freunden kam ihm dann die Idee: „Silkslide“ ist ein Nasenhaarrasierer, der ganz ohne Strom funktioniert. Der Nasenhaarschneider besteht aus Kunststoff und funktioniert wie ein Nassrasierer. Die Klingen stecken hinter einem Klingenschutz, damit die Nase innen nicht verletzt wird. Zur Anwendung muss die Nase befeuchtet und etwas Seife vorn an der Nase aufgetragen werden. Der Rasierer wird in die Nase gesteckt, durch drehen werden die Haare entfernt. „Es geht nur darum, die unästhetischen Haare am äußeren Rand zu entfernen, das ist der Zweck dieses Produktes“, so Weese.

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Diesen Deal will der Gründer:
• 250.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile

Deal? Ja. Die Jury probierte den Nasenhaarschneider aus. „Ich hatte keine Angst, dass ich mich verletze“, kommentiert Carsten Maschmeyer. Nico Rosberg baute den Rasierer auseinander: Klingen und Plastik-Ummantelung waren nicht recyclebar, weshalb er ausstieg. Nils Glagau stieg ebenfalls aus. Maschmeyer wollte – trotz Produkt- und Gründer-Überzeugung – nicht in einen Hygieneartikel investieren: Er stieg aus. Judith Williams lobte den Pitch als „Wahnsinn“: Sie wollte den Deal annehmen. Ralf Dümmel lobte den Gründer als „geilen Typ“, auch er bot 250.000 Euro für 20 Prozent. Der Gründer entschied sich für Dümmel – der sprang daraufhin vor Freude auf.

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Ichó: Trainingsball für Demenzkranke

Martin Rütter, Steffen Preuß, Alkje Stuhlmann, Mario Kascholke und Eleftherios Efthimiadis (v. l. n. r.) präsentieren Ichó. (Foto: RTL / Frank W. Hempel)

„Echter Gamechanger“: So bezeichnet Martin Rütter den Trainingsball für Demenzerkrankte. Der im Fernsehen als Hundeprofi bekannte Rütter startete den emotionalen Pitch von „Ichó“. Die vier Gründer:innen Steffen Preuß, Alkje Stuhlmann, Mario Kascholke und Eleftherios Efthimiadis haben alle an Demenz erkrankte Familienmitglieder. Mit ihrem Produkt wollen sie den Verlauf der Erkrankung verlangsamen, dabei soll der Trainingsball helfen. „Ichó ist hochintelligent: Im Inneren befinden sich fünf Sensoren, dadurch detektiert Ichó jederzeit, was mit ihm gemacht wird“, so Kascholke. Der Ball reagiert auf Bewegungen, er könne mit über 100 Therapiespielen programmiert werden.

Diesen Deal wollen die Gründer:innen:
• 1.500.000 Euro für 15 Prozent der Unternehmensanteile

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Deal? Nein. Die Jury fragt kritisch nach: Die Studienlage überzeugt Maschmeyer und Glagau nicht, da die Gründer:innen noch keine eigenfinanzierte Auftragsstudie durchgeführt haben. Georg Kofler sah die kommende Finanzierung als zu unübersichtlich an, weshalb er ausstieg. Glagau stieg ebenfalls aus, ihm waren bereits zu viele verschiedene Investor:innen dabei. Auch Wöhrl ging nicht auf den Deal ein: Ihr war der Blick auf das in Zukunft zu investierende Budget ebenfalls zu vage. Maschmeyer überzeugten die Kompetenzen im Team nicht, daher stieg er aus. Auch Williams stieg aus, da sie die Unternehmensbewertung als zu hoch ansah.

Memobild: Poster mit Audio-Spur

Für die Jury haben die Gründer:innen-Geschwister Melike und Hakan Zirek extra ein personalisiertes „Memobild“ mitgebracht. (Foto: RTL / Frank W. Hempel)

Das Startup der Geschwister Melike und Hakan Zirek ist ein Familienunternehmen – durch die kam ihnen auch die Produkt-Idee. Als ihr Opa starb, wollten sie ihrer Mutter ein Geschenk machen und seine Stimme bewahren. Dazu haben sie ein Poster gestaltet, auf dem neben einer Audiospur ein QR-Code abgedruckt ist. Dieser führt zu einer Audiodatei, die die gedruckte Audiospur hörbar macht. Die Datei kann über Smartphones abgespielt werden. „Wir glauben, dass es mindestens so schön sein kann sich an eine Stimme zu erinnern, wie an ein Gesicht“, so Hakan Zirek. Die Poster können Kund:innen selbst online erstellen. Über die Website kann entweder eine Sprachnachricht aufgenommen oder bestehendes Material eingespielt werden. Anschließend wird die Farbgebung ausgewählt: So entsteht das individuelle Poster.

Diesen Deal wollen die Gründer:innen:
• 75.000 Euro für 15 Prozent der Unternehmensanteile

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Deal? Nein. Williams fragt nach: „Worin liegt der Reiz, dass das an der Wand hängt?“, fragt sie mit Bezug auf die gezeigte Tonspur. Glagau sagte, er würde sich so ein „Poster“ nicht an die Wand hängen, ihm fehle „der Glaube an das Produkt“; er stieg aus. Auch Maschmeyer wollte nicht investieren, da ihn das Produkt nicht überzeugte. Ebenfalls fehlte Wöhrl die „Begeisterung“ für das Produkt. Auch sie ging nicht auf den Deal ein. Kofler fehlte die Kunst bei dem Poster. Er sah darin kein Geschäftsmodell und machte kein Angebot. Williams stellte die Massentauglichkeit infrage und stieg ebenfalls aus.

Campusheld: Rabatt-App für Studierende

Die Capes haben Genia Lewitzki und Chuong Nguyen kurz nach Pitch-Beginn abgenommen. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Ihre App verbindet Marken mit Studierenden: Die Gründer Genia Lewitzki und Chuong Nguyen haben mit „Campusheld“ bereits seit Jahren ein Angebot, um Werbung bei Studierenden zu platzieren. Mit ihrer App „Uniheld“ wollen sie den Lernenden exklusive Angebote bieten – im Gegenzug haben Unternehmen die Möglichkeit, über Rabattaktionen zu werben und Mitarbeiter:innen anzuwerben. Dazu haben Studierende die Möglichkeit, über die App zu schreiben. Über eine Karte sehen die Nutzer:innen eine Karte, die sie über die Angebote informiert. „Unser Ziel ist es, die größte Studenten-App in Europa zu werden“, so Lewitzki.

Diesen Deal wollen die Gründer:
• 600.000 Euro für 15 Prozent der Unternehmensanteile

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Deal? Ja. Die Jury lobte die Idee geschlossen. Dümmel stieg trotz Begeisterung aus, da das App-Geschäft nicht zu seinem Business zähle. Aus diesem Grund stieg auch Williams aus. Glagau war „baff“ und sagte, er könne den gewünschten „Mehrwert“ nicht bieten; er stieg aus. Maschmeyer und Wöhrl sprachen sich im Hintergrund ab: Sie wollten 600.000 Euro für 30 Prozent der Firmenanteile. Das Gegenangebot der Gründer: 24 Prozent. Maschmeyer machte klar: für unter 25,1 Prozent gibt es keinen Deal – die Gründer sagten Ja.

Aber: Mittlerweile ist der Deal geplatzt. Das verkündete Dagmar Wöhrl während der Ausstrahlung per Twitter.

Catrub: Katzenhaus mit Baukastensystem

Karl-Josef (links) und Patrick Weifels hatten zum Pitch Katze Lotta dabei. (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)

Patrick Weifels und sein Vater Karl-Josef rücken mit ihrem Startup die Katzen in den Mittelpunkt: Sie sollen einen bequemen und vielseitigen Kratz- und Aufenthaltsort haben. „Wir sind hier, weil wir die Innovation für alle Katzen und Katzenfans designt haben“, so Karl-Josef Weifels. Dazu haben sie mit „Catrub“ ein Katzenhause nach einem Baukastensystem erfunden. Die einzelnen Komponenten können, wie Etagen, komponiert werden. Es gibt zum Beispiel Module zum Kratzen, Schlafen oder Krallen schärfen. Zum Spielen gibt es unter anderem ein Modul mit einem kleinen Ball. Auch eine Bürste für die Fellpflege kann angebracht werden. Alle Module können kombiniert werden, bestehen aus Kunststoff, können gereinigt und einzeln ausgetauscht werden.

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Diesen Deal wollen die Gründer:
• 100.000 Euro für 15 Prozent der Unternehmensanteile

Deal? Ja. Maschmeyer und Rosberg sprachen erstmal über ihre Katzenhaarallergie, bevor Dümmel die Fragerunde eröffnete. Williams lobte den „super sympathischen“ Auftritt, sie stellte aber den Mehrwert des Produkts infrage; daher stieg sie aus. Maschmeyer sah sich, auch aufgrund seiner Allergie, nicht als geeigneten Investor. Auch Rosberg sah da nicht „sein Thema“ und war raus. Wöhrl war vom Produkt nicht überzeugt und stieg aus. Dümmel war unschlüssig und entschied sich dann für ein Angebot: 100.000 Euro für 25 Prozent. Die Gründer nahmen den Vorschlag an.

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