DHDL: Nagelschuhe, Wespenabwehr und Beef zwischen den Löwen
Beef zwischen den Löwen, eine Persönlichkeitsanalyse von Ralf Dümmel und Judith Williams im Baustellenfieber: Hier findest du die Zusammenfassung von Folge 7 der „Höhle der Löwen“.
Auch in dieser Woche wurden in der „Höhle der Löwen“ wieder einige Deals geschlossen. Und während die Sendung mit einem süßen Produkt anfing, war die Stimmung bei Georg Kofler am Ende ziemlich säuerlich. Wir haben die wichtigsten Infos zu allen Pitches der Sendung.
Mit ihrem Eiskonfekt können Markus Smarzoch (32) und Andrea Schlumpp (31) punkten – aber reicht das für einen Deal? (Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer)
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Nachdem die letzte Folge mit dem obligatorischen Food-Pitch beendet wurde, geht es diesmal gleich mit einem essbaren Produkt los – da setzt Ralf Dümmel quasi schon zum Sprint an. Markus Smarzoch und Andrea Schlumpp haben der Jury Nicetarts mitgebracht: ein Eiskonfekt, das Naschen ohne Industriezucker ermöglichen soll.
Geschmacklich können die kleinen Tartelettes mit Mandel-Dattel-Boden und verschiedenen Frucht- und Nuss-Füllungen bei der Jury punkten, auch die Zahlen aus dem Verkauf in einigen Biomärkten kommen gut an. Um die Böden nicht mehr selbst mit dem Nudelholz auszurollen, sondern in Massenproduktion gehen zu können, braucht das Gründer-Paar ein Investment. Ein Aspekt, der ihnen dabei in die Quere kommen könnte: Die Törtchen sind Tiefkühlware – das hat die Löwinnen und Löwen bislang schon einige Male zögern lassen.
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Diesen Deal will das Gründer-Paar: 150.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile
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Deal?
Weil sie keine Food-Experten sind, sind Maschmeyer und Kofler erstmal raus, sie bieten aber an, der Notnagel zu sein, sollte niemand anderes investieren. Dagmar Wöhrl ist vom Tiefkühl-Aspekt abgeschreckt, sie bietet keinen Deal an. „Weil das Produkt meine Figur verändern soll“, würde sich Ralf Dümmel zum allerersten Mal an Tiefkühl-Ware wagen, er will allerdings 30 Prozent der Anteile. Nils Glagau macht das gleiche Angebot, Smarzoch und Schlumpp entscheiden sich aber für Ralf Dümmel.
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Nach der Polizei- soll nun die Beauty-Karriere folgen. (Foto: RTL/Bernd-Michael Maurer)
Gründerin Isabell Bäring hat ihre Karriere ursprünglich bei der Polizei gestartet. Nach einer Schussverletzung kehrt die Kommissarin aus psychischen Gründen nicht mehr zurück in den Dienst – und findet in der Beautybranche eine neue Leidenschaft.
Mit ihrer Marke Mijasi will sie eine Gesichtscreme anbieten, die die Blaulichtstrahlung durch elektronische Geräte filtern und so die Haut vor der Strahlung schützen soll. Dafür arbeitet Bäring mit einem Schweizer Hersteller zusammen, der unter anderem Sonnenblumensprossen und Tara-Tannine einsetzt. Von den Löw:innen erhofft sich die Gründerin nicht nur ein Investment, sondern vor allem Unterstützung bei Marketing und Vertrieb.
Diesen Deal will die Gründerin: 50.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile
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Deal?
Carsten Maschmeyer investiert schon in Anti-Blaulicht-Schutzfolien, die auf technischen Geräten angebracht werden – da passt die Creme nicht ins Konzept. Nico Rosberg kann den Marktbedarf nicht einschätzen, Judith Williams ist der alleinige Fokus auf Blaulicht zu klein. Dagmar Wöhrl moniert, dass die Zusammenarbeit mit dem Schweizer Hersteller nicht exklusiv ist, der seine Komponente somit auch anderweitig vergeben könnte. Nils Glagau würde einen Deal eingehen, wenn er 30 Prozent der Anteile bekommt – die Gründerin willigt ein.
Judith Williams outet sich beim Nivilli-Pitch als Baustellen-Fan. (Foto: RTL/ Bernd-Michael Maurer)
Fliesenlegermeister Wilhelm „Willy“ Frank bringt einen „High-Heel mit mehreren Absätzen“ in die „Höhle der Löwen“ mit. Der Schuh, der abgesehen von seiner stachelbesetzten Sohle einem Clog ähnelt, soll einerseits Handwerker:innen helfen, die Ausgleichsmasse, die zur Begradigung von unebenen Flächen eingesetzt wird, zu entlüften. Mit besonders spitzen Aufsätzen sollen andererseits Gartenbesitzer:innen ihren Rasen belüften können, indem sie ganz einfach durch den Garten spazieren und den Boden dabei durchlöchern.
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Investorin Judith Williams wagt den Test, sie stakst auf Nagelschuhen erst durch Bodenmasse, dann durch ein im Studio verlegtes Rasenstück. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung vertreibt Wilhelm Frank seine Erfindung hauptsächlich über den Großhandel und einige Reseller, er habe in fünf Monaten rund 750 Paar Schuhe verkauft. Seine optimistische Schätzung: Weltweit könnten 1,2 bis 1,5 Millionen Menschen seine Nagelschuhe gebrauchen.
Diesen Deal will der Gründer: 300.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile
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Deal?
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Judith Williams ist von ihrem Rasenspaziergang zwar begeistert, hat aber nichts mit der Bau-Branche zu tun – sie ist raus. Auch von Carsten Maschmeyer und Dagmar Wöhrl gibt es kein Angebot, sie kritisieren unter anderem, dass Wilhelm Frank seinen Handwerksbetrieb keinesfalls für die Geschäfte mit Nivilli aufgeben würde. Nico Rosberg sind die beiden Use-Cases zu unterschiedlich, er rät zum Fokus auf einen Bereich – und weil ihm zudem die Bewertung zu hoch ist, bietet er wie auch Ralf Dümmel keinen Deal an.
Kann die App Aivy einen Deal aus der „Höhle der Löwen” mitnehmen? (Foto: RTL/ Bernd-Michael Maurer
Natürlich gibt es auch in dieser Folge einen App-Pitch: Das Team von Aivy tritt vor die Investor:innen. Bei Aivy soll die Verbindung aus künstlicher Intelligenz und Psychologie dafür sorgen, dass Unternehmen die Talente von Bewerber:innen besser einschätzen können. Statt auf klassischen Testverfahren mit Stift und Papier basiert das wissenschaftlich fundierte Persönlichkeitsprofil, das die App erstellt, auf dem Verhalten der User:innen in kleinen Minispielen.
Und so stapelt Ralf Dümmel erst einmal ein paar Minuten bunte Klötzchen auf dem Handy-Bildschirm, kommentiert vom Rest der Jury. Für Unternehmen wird die Nutzung von Aivy leistungsbasiert abgerechnet, also danach, wie viele Leute über das Tool eingestellt werden. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung arbeitet das Startup mit rund 20 Kund:innen zusammen und spricht von einem Jahresumsatz über 60.000 Euro. Von den Löw:innen erhofft sich das Gründerteam vor allem ein starkes B2B-Netzwerk.
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Diesen Deal will das Gründerteam: 45.000 Euro für zehn Prozent der Unternehmensanteile
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Deal?
Ralf Dümmel und Judith finden die App zwar gut, sind aber zu fachfremd und damit raus. Glagau fehlt der überzeugende USP im Vergleich zu bewährten Persönlichkeitstests. Dagmar Wöhrl und Carsten Maschmeyer schließen sich zusammen, sie wollen insgesamt 20 Prozent für 45.000 Euro. Nach einer Beratung und einer weiteren Verhandlungsrunde kommt es zum Deal: Wöhrl und Maschmeyer erhalten zunächst zehn Prozent, die zusätzlich geforderten zehn Prozent gibt es, wenn bestimmte Meilensteine erreicht worden sind. Während der Ausstrahlung wird klar: Der Deal ist im Nachhinein geplatzt.
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Wespen sollen durch Rauch abgeschreckt werden – auf Löw:innen trifft das hingegen nicht zu. (Foto: RTL/ Bernd-Michael Maurer)
Den Abschluss von Folge sieben der elften Staffel DHDL macht ein Mutter-Tochter-Duo. Um Wespen von der heimischen Terrasse zu vertreiben, haben Claudia und Leslie Eckert eine Räucherbox entwickelt. In der wird Kaffeepulver angezündet, der entstehende Rauch soll die ungebetenen Gäste vertreiben. Verschiedene Duftpulver, die aus pflanzlichen Bestandteilen wie Rosmarin oder Orangenschale bestehen, werden dem Kaffeepulver beigemischt, um den Gestank des Kaffee-Qualms zu überdecken.
Georg Kofler stellt nach dem Pitch keinerlei Fragen, er würde sofort einen Deal machen. Der Rest der Löw:innen schnuppert sich erst einmal durch das Starter-Set und erfährt unter anderem, dass eben dieses Set innerhalb von neun Wochen rund 100 Mal verkauft worden ist.
Diesen Deal wollen die Gründerinnen: 75.000 Euro für 35 Prozent an einer noch zu gründenden Firma
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Deal?
Das Angebot von Georg Kofler steht. Aber auch Ralf Dümmel und Judith Williams hätten die Räucherbox-Gründerinnen zu den genannten Konditionen gerne unter ihren Fittichen. Nach mehrfacher Beratung kommt schließlich ein Deal zustande: Dümmel und Williams investieren gemeinsam und bekommen dafür 40 Prozent der Unternehmensanteile.
Einen kurzen Eklat gibt es während den Verhandlungen übrigens zwischen Nico Rosberg und Georg Kofler. Weil Rosberg hinter den Kulissen mit den Gründerinnen spricht und Kofler nicht verraten will, worum es dabei ging (kein Gegen-, sondern ein Beratungsangebot, das ausgeschlagen wird), ist der Südtiroler Löwe ziemlich erbost. „Give me a break!“ – Kofler verlässt das Studio wutentbrannt. In der nächsten Folge wird die Jury aber wohl trotzdem nicht ohne ihn auskommen müssen: Nico Rosberg twittert während der Ausstrahlung, er habe sich im Nachgang entschuldigt und „im Löwenrudel” sei alles wieder gut.
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