
Das Space Telescope Science Institute im US-amerikanischen Baltimore betreut die Weltraumteleskope der US-Raumfahrtbehörde Nasa wissenschaftlich. Das Institut ist der Regisseur all dessen, was im All mit den Instrumenten veranstaltet wird und ist damit der Quell aller wichtigen Informationen.
Nasa-Tool stark verbessert
Schon 2016 hatte das Institut mit dem Dienst Nasa Space Telescope Live eine Webanwendung entwickelt, die Echtzeit-Updates zu Hubble-Zielen liefern sollte. Jetzt hat das Institut das Angebot um aktuelle Informationen auch zum James Webb Space Telescope (JWST) erweitert. Damit kann nun jede:r aktuelle, vergangene, aber auch bevorstehende Beobachtungen der beiden wichtigen Weltraumteleskope Hubble und JWST einsehen.
Mit einer neu gestalteten Benutzeroberfläche und erweiterten Funktionen können Nutzer:innen nun einfach sehen, welche Planeten, Sterne, Nebel, Galaxien oder sonstige Regionen des Weltraums Hubble und JWST gerade im Visier haben.
Detail-Informationen lassen kaum Fragen offen
Dabei sind die Informationen durchaus detailliert. So lässt sich sehen, wo genau sich diese Ziele am Himmel befinden und mit welchen wissenschaftlichen Instrumenten die Bilder, Spektren und anderen Daten aufgenommen werden. Zu sehen ist ebenso, wann genau und wie lange die Beobachtungen geplant sind, nebst dem aktuellen Status der Beobachtung.
Wer sich dafür interessiert, kann ebenfalls lesen, wer die Forschung leitet und was das Ziel der Beobachtung ist. Die zoombare Himmelskarte hinter dem Dienst konzentriert sich auf das Ziel und wurde um Bilder von bodengestützten Teleskopen ergänzt.
Live-Bilder hat der Live-Dienst aber nicht
Die wichtigen Details, wie Name und Koordinaten des Ziels, geplante Start- und Endzeiten und das Forschungsthema, fließen direkt aus den Datenbanken für die Beobachtungsplanung ein. Links leiten die Nutzer:innen zum ursprünglichen Forschungsvorschlag. Von dort sind weitere technische Informationen verfügbar.
Da die Hubble- und Webb-Daten vor ihrer Freigabe einer Vorverarbeitung und in vielen Fällen einer Voranalyse unterliegen, bietet die Web-App, anders, als der Name vielleicht vermuten lassen würde, keine Echtzeit-Bilder. Der Dienst Space Telescope Live ist sowohl für den Einsatz auf Desktop- als auch Mobilgeräten konzipiert und kann über die offiziellen Hubble– und Webb-Webseiten der Nasa genutzt werden.
BLICK INS UNIVERSUM
Ohne Urknall, Galaxien und Sternenlicht
gäb es die Erde und Homo sapiens nicht.
Mit Teleskopen blicken wir ins Weltall,
auf der Spur des Lichtes nahe dem Urknall.
LICHT UND SCHATTEN
Im steten Wechsel von Licht und Dunkelheit
zieh’n wir mit Mutter Erde durch Raum und Zeit.
Am Firmament Sonne, Mond und Sternenpracht,
jedem hellen Tage folgt die dunkle Nacht.
Im Weltall Schwarze Löcher noch und nöcher,
das Universum ist ein Wunderbecher.
Dunkle Materie und dunkle Energie
halten sich drin versteckt und führen Regie.
Es ist im weiten Kosmos nichts Dauer,
auf Erden bleibt ewig steh’n keine Mauer.
Licht und Schatten begleiten unser Leben,
es wird Siege und Niederlagen geben.
Dunkle Schatten liegen über der Menschheit,
auf dem Globus Kriege, Terror, großes Leid.
Man mag an einen Gott glauben oder nicht,
Frieden und Freiheit braucht der Mensch, wie das Licht.
WELTALL – ERDE – MENSCH
Am Anfang war der Urknall,
um uns herum der Nachhall.
Das Weltall in Expansion
Milliarden Jahre nun schon.
Es sind dabei die Galaxien
einander rasant zu entflieh’n.
Da ist keine Wende in Sicht,
irgendwann geht aus das Licht.
Dunkle Materie ist rätselhaft,
dunkle Energie nicht minder.
Das Wissen ist noch lückenhaft,
man kommt nicht recht dahinter.
Es braucht wohl wieder ein Genie,
gar eine neue Theorie.
Des Universums Architektur –
Was ist der Sinn von allem nur?
Uns’re Galaxie ist eine von Milliarden,
ein Spiralsystem, keine Besonderheit.
Die Erde hatte die besten Karten,
hier fand das Leben Geborgenheit.
Aus toter Materie ging es hervor,
strebte hin zu höchster Komplexität.
Die Evolution wirkt als ein Motor,
der einfach niemals ins Stocken gerät.
Zahllose Arten entsteh’n und vergeh’n,
bevor der Mensch betritt die Szenerie.
Auch dessen Ende ist vorherzuseh’n,
das ist die kosmische Dramaturgie.
Der Mensch macht sich die Erde Untertan,
getrieben vom ewigen Wachstumswahn.
Autos werden größer, Straßen breiter,
die Wälder dagegen schrumpfen weiter.
Es ist höchste Zeit für uns, zu handeln,
endlich uns’ren Lebensstil zu wandeln.
Was nützt uns Wohlstand und alles Geld,
wenn am Ende kollabiert die Welt?
Man produziert und produziert,
plündert Ressourcen ungeniert.
Gewinnmaximierung ist Pflicht,
die intakte Natur zählt nicht.
Börsenkurse steh’n im Fokus,
Umweltschutz in den Lokus.
Plastikflut und Wegwerftrend,
man konsumiert permanent.
Nur unser ständiges Kaufen
hält das System am Laufen.
Unsere westlicher Lebensstil
taugt nicht als Menschheitsziel.
Die Jagd nach ewigem Wachstum
bringt letztlich den Planeten um.
Das oberste Gebot der Zeit
muss heißen Nachhaltigkeit.
Statt nur nach Profit zu streben,
im Einklang mit der Natur leben.
Zu viele Buchen und Eichen
mussten schon der Kohle weichen.
Retten wir den herrlichen Wald,
bewahren die Artenvielfalt.
Kämpfen wir für Mutter Erde,
dass sie nicht zur Wüste werde.
Der Mensch, dieses kluge Wesen
kann im Gesicht der Erde lesen.
Er sieht die drohende Gefahr,
spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.
Homo sapiens muss aufwachen,
seine Hausaufgaben machen.
Wir alle stehen in der Pflicht,
maßvoll leben ist kein Verzicht.
Teilen und Second Hand der Trend,
Repair vor Neukauf konsequent.
Bei allem etwas Enthaltsamkeit,
nehmen wir uns die Freiheit.
Für die Zukunft des Planeten,
weg mit Panzern und Raketen.
Lasst die weißen Tauben fliegen,
Aggression und Hass besiegen.
Die Leute legen ab den Neid,
die Religionen ihren Streit.
Fromme und Heiden sind vereint,
uns’re Sonne für alle scheint.
Keiner ist des Anderen Knecht,
für alle gilt das Menschenrecht.
Jeder kann glauben, was er will,
Frieden und Freiheit unser Ziel.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen