
Hubble beobachtet Jupiter und die anderen Planeten des äußeren Sonnensystems jedes Jahr im Rahmen des Programms Outer Planet Atmospheres Legacy (OPAL). Dabei sehen wir, dass auf dem Gasriesen Jupiter immer stürmisches Wetter herrscht.
Jupiter: Nirgendwo ist es stürmischer
Der Riesenplanet beherbergt nicht nur den größten Sturm unseres Sonnensystems, den sogenannten Großen Roten Fleck. Auch allerlei Wirbelstürme, Antizyklone und Scherwinde halten die Jupiter-Atmosphäre in Unruhe.
Das liegt daran, dass der Planet keine feste Oberfläche hat und ständig von nur etwa 48 Kilometer dicken Wolken aus Ammoniak-Eiskristallen bedeckt ist. Dabei ist seine Atmosphäre Zehntausende von Kilometern tief.
Das typische gebänderte Aussehen erhält der Planet durch Luftmassen, die in verschiedenen Breitengraden mit Geschwindigkeiten von bis zu 560 Kilometern pro Stunde in unterschiedliche Richtungen strömen.
Wenn diese gegenläufigen Strömungen nun aufeinandertreffen, entstehen Stürme und andere Turbulenzen. Das zeigt sich auch in den jüngsten Hubble-Bildern. Es ist etwas los in der Jupiter-Atmosphäre.

Aktuelle Bilder vom Jupiter. (Quelle: ESA/NASA/Hubble)
Riesenstürme bleiben in ihren Bahnen
Das erste Bild zeigt unter anderem den Großen Roten Fleck, der groß genug ist, um die Erde zu verschlucken. Der sticht in der Jupiter-Atmosphäre deutlich hervor.
Unten rechts davon zeigt sich ein Antizyklon, der manchmal als Roter Fleck Jr. bezeichnet wird. Dieser Antizyklon war das Ergebnis von Stürmen, die sich zwischen 1998 und 2000 vereinigten.
Er erschien erstmals 2006 rot und zeigt sich auch in diesem Jahr, nach einigen blasseren Phasen wieder etwas röter. Die Quelle der Rotfärbung ist nicht bekannt.
Denkbar erscheint eine Beteiligung von Schwefel, Phosphor oder organischem Material. Der Rote Fleck Jr. bewegt sich in entgegengesetzter Richtung zum Großen Roten Fleck. Beide treffen sich etwa alle zwei Jahre. Ein weiterer kleiner roter Antizyklon zeigt sich im hohen Norden.
Auch auf der Rückseite: Stürme, soweit das Hubble blickt
Auch das zweite Bild von der Rückseite des Jupiter zeigt stürmische Aktivität. Ein Paar von Stürmen, ein tiefroter Wirbelsturm und ein rötlicher Gegensturm, erscheinen rechts von der Mitte nebeneinander.
Diese Stürme drehen sich in entgegengesetzte Richtungen, was auf ein abwechselndes Muster von Hoch- und Tiefdruckgebieten hinweist. Forscher:innen der US-Raumfahrtbehörde Nasa gehen davon aus, dass diese Stürme aneinander vorbeiziehen werden, da sie sich aufgrund ihrer entgegengesetzten Rotation im und gegen den Uhrzeigersinn gegenseitig abstoßen.
Am linken Bildrand zu sehen ist der innerste galileische Mond Io. Trotz seiner geringen Größe, nur wenig größer als der Erdmond, ist Io der vulkanisch aktivste Körper im ganzen Sonnensystem.
Nicht der schwerste Sturm unseres Universums sondern unseres Sonnensystems. Ich vermisse seit längerem wissenschaftliche Genauigkeit in den Artikeln, oder wie hier, in der Überschrift. Während einfache Zusammenhänge bis ins Detail erläutert werden, wird in anderen Artikeln vorausgesetzt, dass man allerlei Fachbegriffe und Abkürzungen schon weiß. Manchmal hat man den Eindruck, die KI hat da kräftig mitgeholfen oder die Autoren wissen selbst nicht so richtig, was sie da zusammenkopieren. Sorry, aber die Qualität der Artikel nimmt leider merklich ab.
Vielen Dank, gerade wollte ich das schreiben aber sie sind mir zuvorgekommen und mir die Arbeit abgenommen. Wir haben sich die Haare gekräuselt, als ich das Wort im Universum gelesen hatte. Seit einiger Zeit kritisiere ich t3n wegen ihrer Schlampigkeit, Ungenauigkeit, und sogar Bereitstellung von falschen Tatsachen.