Egal, ob beim Login oder bei Online-Umfragen: Immer wieder müssen wir durch das Lösen von Captchas belegen, dass wir keine Bots sind. Das mag zum Schutz vor Spam hilfreich sein, aus Nutzer:innen-Sicht ist es aber vor allem lästig, wenn wir verzerrte Buchstaben entziffern oder aus mehreren Bildern alle Ampeln auswählen müssen.
Der Web-Entwickler Miquel Camps Orteza hat jetzt eine etwas unterhaltsamere Alternative zu gängigen Captchas entwickelt: das Doom-Captcha. Wie der Name bereits deutlich macht, orientiert sich seine Captcha-Methode an dem Gaming-Klassiker Doom.
Wie bei dem einstmals indizierten Kult-Game von 1993 müsst ihr beim Doom-Captcha Monster abschießen, statt irgendwelche Bilderrätsel zu lesen. Im Gegensatz zum Original könnt ihr beim Doom-Captcha allerdings nicht umherlaufen, sondern bewegt mit der Maus eure Waffe auf die Gegner und betätigt mit einem Klick den virtuellen Abzug.
Doom-Captcha: Spaßig, aber nur bedingt als Spam-Schutz sinnvoll
Im Netz hat Ortezas spielerische Captcha-Variante schnell Fans gefunden. Auch Doom-Mitentwickler John Carmack zeigte sich auf dem sozialen Netzwerk X erfreut über das Konzept. Als echter Schutz vor Spam-Bots ist das Doom-Captcha aber nur bedingt geeignet.
„Nimm es nicht zu ernst“, warnt Orteza auf der Projektwebsite. Das Doom-Captcha sei vor allem ein „Spaß-Projekt“ und könne im Zweifel keine echte Sicherheit vor Bots bieten.
Wer das Doom-Captcha aber trotzdem auf seiner Website einsetzen möchte, der findet den Quellcode auf GitHub.
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