
Der 1993 erschienene Egoshooter Doom ist ein waschechter Computerspiel-Klassiker. Auch heute ist das Spiel immer noch relevant. Denn mittlerweile ist es zu einem skurrilen Maßstab geworden. Bei so gut wie jedem Gegenstand mit Bildschirm stellt sich nun die wichtige Frage: „Can it run Doom?“
Doom lässt sich auf Zahnbürste spielen
Die smarte Planck-Mini-Zahnbürste von Evowera ist nun das neueste Gadget mit dem Gütesiegel: „Kann Doom abspielen.“ Aaron Christophel brachte den Titel nun auf eine intelligente Zahnbürste. Auf seinem Youtube-Kanal hackt der Deutsche regelmäßig Alltagsgegenstände von Smartwatches bis hin zu E-Paper-Displays.
In seinem GitHub-Post erklärt er, wie er auf dem kleinen Display und dem ESP32-Chip das 30 Jahre alte Spiel zum Laufen bringen konnte. Indem er die Firmware ersetzte, konnte er Doom installieren und es mit einer Maus steuern. Wirklich nutzbar ist die Zahnbürste dadurch nicht mehr, da alle originalen Funktionen Teil der ersetzten Software waren.
Modding-Wettbewerb oder Spielerei?
Dass Doom so schnell auf andere, sagen wir mal, Konsolen gebracht werden kann, liegt an der Codierung. Die ermöglicht eine möglichst einfache Übertragung auf viele unterschiedliche Geräte. Wer durch die Aufgabe herausgefordert ist, kann auf der Website Can It Run Doom? vorbeischauen. Dort finden sich neben den neuesten Projekten noch „ungedoomte“ Ports. Beispielsweise fragen sich User:innen, ob das Spiel auf einem V-Tech-Kindersmartphone oder einem All-In-One-Drucker zum Laufen gebracht werden kann.
Praktisch sind die Mods selten. Sowohl das Display der Zahnbürste als auch der Schwangerschaftstest, auf dem das Spiel schon mal lief, sind keine wirklich nützliche Art, Doom zu spielen. Denn eine wirklich ideale Auflösung oder praktische Steuerung haben die kuriosen Geräte nicht wirklich. Vielmehr geht es den Moder:innen um den Könnens-Beweis. Deswegen werden wohl auch in Zukunft alle möglichen Geräte mit einem Doom-Port versehen.
Ob sich auch auf dieser Retro-Technik Doom installieren lässt?
:innen
Nein, er ist eine Einzelperson und keine Menge. Bitte verstehend lesen :)