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20 Prozent mehr Reichweite: E-Autos könnten bald beim Fahren laden

Deutsche Forschende entwickeln ein System für berührungsloses Laden von E-Autos – über die Integration von Induktionsmodulen in den Straßenbelag. 20 Prozent mehr Reichweite sollen drin sein.

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Induktives Laden während der Fahrt könnte bald möglich sein. (Foto: Smile Fight / Shutterstock)

An der TU Braunschweig wollen Forschende im Rahmen des Projekts E-Charge ein System für berührungsloses Laden von Elektroautos während der Fahrt entwickeln. Eine induktive Energieübertragung, bei der entsprechende Module in den Asphaltbelag von Straßen integriert werden sollen, könnte 20 Prozent zusätzliche Reichweite bringen – und zwar pro sogenanntem E-Korridor.

Batteriekosten senken, Ladeinfrastruktur verbessern

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Diese Korridore sollen jeweils 25 Kilometer lang sein und in regelmäßigen Abständen errichtet werden, wie es in einer Mitteilung der Universität heißt. Voraussetzung ist freilich, dass das System erfolgreich ist. Künftig könnten dadurch dann laut den Forschenden die Batteriekosten gesenkt werden. Auch für die Ladeinfrastruktur der E-Autos sei eine Verbesserung möglich. Schließlich gelten neben Kosten und Batterieentsorgung vor allem die noch als unzureichend empfundenen Lademöglichkeiten als Hemmschuh für die E-Mobilität.

Die Induktionsmodule dürften vor allem auf Autobahnen und möglicherweise Landstraßen zum Einsatz kommen. „Bei Neubau oder Erneuerung einer Straße werden die Spulen, auch Coils genannt, in circa zehn Zentimeter Tiefe eingebaut und mit einer Asphaltdeckschicht überbaut, sodass sie von außen nicht erkennbar sind“, wie Michael Wistuba vom Institut für Straßenwesen der TU Braunschweig erklärt. In Abständen von jeweils 90 Metern sollen aus der Straße geführte Kabel in einem Steuerschrank zusammenkommen.

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Entwicklung eines Abrechnungsverfahrens

Diese Steuerschränke wiederum kommunizieren mit den Fahrzeugen über die Induktionsspulen in der Fahrbahn. Bei Bedarf werden Streckenabschnitte an- oder abgeschaltet. Zur Entwicklung des E-Charge-Systems gehört auch ein Abrechnungsverfahren. Eines der Ziele ist, dass das System kostendeckend arbeiten kann. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesförderprogramms „Innovationsprogramm Straße“ mit 1,9 Millionen Euro finanziert. Die Bundesanstalt für Straßenwesen begleitet das Projekt. Wann ein solches System einsatzfähig ist, steht noch nicht fest.

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bergfex

Diese Meldung ist ein alter Hut. Das Induktive Laden von E-Autos wurde längst wieder verworfen, weil es zu teuer und mit viel zu hohen Verlusten behaftet ist.

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