News
E-Autos verkaufen sich in Norwegen erstmals besser als Verbrenner

Tesla Model 3. (Foto: t3n)
Teslas Model 3 hat schon in den ersten Wochen nach dem Start die Verkaufscharts in mehreren Ländern Europas gestürmt. In Deutschland etwa dürften bisher rund 2.500 Model 3 verkauft worden sein. Norwegen toppt aber alles, was es in puncto Elektroauto-Verbreitung bisher gegeben hat. Getrieben von dem Model-3-Boom meldete das skandinavische Land einen Elektroauto-Anteil von 58,4 Prozent an den verkauften Neuwagen im März, wie Reuters schreibt. Das gab es bisher noch nirgendwo anders.
Auch der Anteil der Elektroautos am Gesamtmarkt auf Jahresbasis ist in Norwegen so hoch wie in keinem anderen Land der Welt. 2018 war fast jedes dritte verkaufte Auto (31,2 Prozent) ein Elektroauto. 2017 hatte dieser Anteil noch 20,8 Prozent betragen. Für das Jahr 2019 erwartet die Norwegian Electric Vehicle Association laut Reuters einen Marktanteil der Stromer von mindestens 50 Prozent. Zum Vergleich: In Ländern wie den USA, China oder Deutschland liegen die Marktanteile der E-Autos maximal im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Während 2018 in Norwegen noch der Nissan Leaf das meistverkaufte Elektroauto in Norwegen war, hat sich im März das Tesla Model 3 an die Spitze der Verkaufscharts gesetzt. Von den insgesamt 11.525 verkauften E-Autos im März waren laut dem Portal elbilstatistikk.no 5.305 verkaufte Model 3. Zusammen mit Model S und Model X verkaufte Tesla innerhalb des vergangenen Monats 5.822 Autos – und kam damit auf einen Marktanteil von 31,7 Prozent. Autos mit Verbrennungsmotoren machten übrigens nur noch einen Anteil von 22,7 Prozent aus.
1 von 34
Damit scheint Norwegen auf einem guten Weg zu sein, sein Ziel, 2025 nur noch Elektroautos zu verkaufen, zu erreichen. Das Nachbarland Schweden will dies 2030 schaffen. Norwegen räumt den E-Auto-Besitzern unter seinen 5,3 Millionen Einwohnern daher jede Menge Vorteile ein – etwa den Verzicht auf Einfuhrzölle und Steuern für Elektroautos. Außerdem zahlen Besitzer von Stromern keine Mautgebühren auf den Autobahnen und können in den Städten die Busspuren benutzen.
Mehr zum Thema: VW, Audi, Porsche und Co.: Diese Elektroautos will die Volkswagen-Gruppe liefern
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team
Na das ist doch mal eine gute Sache!