
VW ID Buzz. (Bild: Volkswagen)
Vor einigen Monaten hatte Volkswagen (VW) begonnen, die Produktion in seinem Werk in Hannover auf den vor vier Jahren präsentierten E-Bulli ID Buzz vorzubereiten. VW will die ID-Buzz-Herstellung 2022 starten, dann soll das Fahrzeug auch in den Handel kommen. Branchenbeobachter rechnen mit einem Preis von rund 40.000 Euro. Jetzt hat VW angekündigt, dass der E-Bulli als erstes Fahrzeug im Volkswagen-Konzern auch autonom fahren können soll.
Die Volkswagen-Sparte Nutzfahrzeuge bereitet derzeit laut Christian Senger, Bereichsleiter Autonomes Fahren bei VW, die Einführung von autonomen Systemen für den Verkehrseinsatz vor. Der Startschuss soll 2025 erfolgen. Dieses Jahr sollen erstmals Feldversuche in Deutschland starten. Dabei will VW das Self-Driving-System von Argo AI in einer Version des künftigen ID Buzz zum Einsatz bringen.
Ziel, so Senger, sei die Entwicklung eines Ride-Hailing- und Pooling-Konzepts, das etwa dem Angebot des VW-Dienstes Moia entspräche. Ab 2025 soll der geplante VW-Service in ausgewählten Städten Nutzer mit autonomen Fahrzeugen zum jeweiligen Zielort bringen. Neben dem ID Buzz will VW Nutzfahrzeuge in den kommenden Jahren weitere speziell auf das autonome Fahren spezialisierte Fahrzeuge, etwa Taxis und Transporter entwickeln und bauen.
„Mit der Bestätigung des Aufsichtsrats für unser Entwicklungsprogramm stellen wir jetzt Weichen für die Zukunft der Mobilität. Autonomes, elektrisches Fahren wird einen wichtigen Beitrag für die Mobilität und die Verkehrssicherheit in den Städten liefern. Unsere Fahrzeuge sind der logische erste Einsatzort für solche Systeme“, erklärt Carsten Intra, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Nutzfahrzeuge, am Freitag.
Gemeinsam mit der Ford Motor Company hat Volkswagen Nutzfahrzeuge in das auf Softwareplattformen für autonomes Fahren spezialisierte Unternehmen Argo AI investiert. Die Erstinvestition in der Höhe von einer Milliarde US-Dollar umfasste auch, dass VW seine Tochtergesellschaft AID (Autonomous Intelligent Driving) in Argo AI einbrachte. Darüber hinaus investierte der VW-Konzern auch in Projekte der Car-Software-Organisation. Dort werden assistierte und automatisierte Fahrfunktionen bis Level 4 für VW entwickelt.
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