E-Mobilität treibt Wachstum im Batteriemarkt

(Foto: Mike Flippo/ Shutterstock)
Lithium-Ionen-Batterien hatten mit 1,6 Milliarden Euro und einem Plus von 21 Prozent den größten Anteil daran. Der Markt für sonstige Batteriesysteme, darunter Zink-Luft-Batterien, Lithium-Knopfzellen und Nickel-Cadmium-Batterien, legte gar um 40 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro zu.
„Die Volumina der Märkte zeigen, welch hohe Bedeutung die verschiedenen Batteriesysteme für viele Anwendungen haben“, sagte Christian Eckert, Fachverbandsgeschäftsführer Batterien im ZVEI, in Frankfurt. Vor allem die Elektromobilität und der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien trieben den Bedarf an Batterien an.
Lithium-Ionen-Batterien sind die Schlüsseltechnologie für E-Autos und werden auch in Mobiltelefonen, Hörgeräten oder Elektrowerkzeugen eingesetzt. „Zwischen 2013 und 2019 hat sich das Marktvolumen bei Lithium-Ionen-Batterien mehr als verachtfacht“, erklärte Eckert.
Bei den Batteriezellen ist die deutsche Industrie allerdings von asiatischen Herstellern abhängig. Nach dem Import werden sie in Deutschland lediglich zu fertigen Batterien konfektioniert. Da Batteriezellen von strategischem Interesse für die Autoindustrie sind, soll in deutsch-französischer Kooperation ein Batteriezellenwerk in Kaiserslautern entstehen. Elektroautos gelten als wichtiger Baustein, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Der Kauf von E-Autos wird stark mit Prämien gefördert, um die noch geringe Verbreitung der Fahrzeuge anzukurbeln. dpa
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