
Alexa-Gruppenanrufe sind da. (Foto: Amazon)
Hinweis: Wir haben in diesem Artikel Provisions-Links verwendet und sie durch "*" gekennzeichnet. Erfolgt über diese Links eine Bestellung, erhält t3n.de eine Provision.
Anlässlich seines Hardware-Events im vergangenen September hatte Amazon angekündigt, Alexas Drop-in-Funktionalität auf Gruppen-Videoanrufe zu erweitern. Die Funktion sollte noch im laufenden Jahr bereitgestellt werden. Jetzt hält Amazon Wort: Ab sofort können Echo-Nutzer mit bis zu sieben Personen gleichzeitig tele- respektive videofonieren. Für die Video-Funktion wird naheliegenderweise ein Smartdisplay der Reihe Echo Show benötigt. Reines Telefonieren ist aber auch mit einem Echo oder Echo Dot möglich.
Wegen der Coronakrise hatte sich im laufenden Jahr das Volumen an Videoanrufen per Alexa deutlich gesteigert. Die neue Gruppenfunktion dürfte der „Echofonie“ noch mal einen deutlichen Schub geben. Denn anders als bei den gängigen Videokonferenzlösungen sind die Alexa-Gruppenanrufe wirklich einfach und für jedermann verwendbar umgesetzt.

Schön, euch zu sehen! Videoanrufe per Alexa ab sofort auch in der Gruppe möglich. (Animation: Amazon)
So genügt es, wenn einer der Teilnehmer in seiner Alexa-App eine Gruppe erstellt, dieser einen Namen gibt und weitere Alexa-Nutzer hinzufügt. Dann kann jedes Mitglied dieser Gruppe ganz einfach mit dem Sprachbefehl „Alexa, rufe [Gruppenname] an“ einen Gruppenanruf starten – perfekt für die wenig Technik-affine Oma Herta.
Die Gruppennamen können frei vergeben werden. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Angesichts der Jahreszeit dürfen wir aber wohl davon ausgehen, dass einer der häufigsten Gruppennamen um Weihnachten „Familie“ lauten wird.
Amazon erweitert Fähigkeiten des Fire TV Cube um Fernfeldsprachsteuerung
Ebenfalls ab sofort dürfen sich Käufer eines Fire TV Cube über Fernfeldsprachsteuerung freuen, wenn sie Sicherheitsprodukte der Amazon-Marke Ring oder kompatibler Marken verwenden. Denn der TV-Cube unterstützt jetzt Bild-im-Bild-Video für Sicherheitskameras und Videotürklingeln.

Amazons Fire TV Cube zeigt Bilder der Sicherheitskameras auf dem Fernseher an. (Bild: Amazon)
Wer also mitten in seiner Lieblingsserie vom Klingeln an der Tür gestört wird, kann den unmittelbaren Abbruch des Sehvergnügens zumindest hinauszögern. Betätigt ein Besucher etwa eine Ring-Videotürklingel, wird zunächst oben rechts auf dem TV-Bildschirm eine Benachrichtigung angezeigt. Mit dem Sprachbefehl „Alexa, sprich mit [Ring-Gerätename]“ kann nun geklärt werden, was um Himmelswillen das Geklingel mitten in „Game of Thrones“ soll. Mit „Alexa, zeig mir [Gerätename]“ kann der Missetäter im Vollbild auf dem Fernseher betrachtet werden.
Der Bild-im-Bild-Modus funktioniert mit den Ring-Produkten, aber auch mit Sicherheitskameras von Nest, Wyze, Logitech und anderen Herstellern. Der entsprechende TV-Cube kann für rund 120 Euro* bei Amazon erstanden werden.