
Microsoft Edge mit neuem Logo. (Bild: Microsoft)
Seit einigen Tagen steht der neue, Chromium-basierte Edge-Browser von Microsoft zum Download für Windows und macOS bereit. In Kürze dürfte Microsoft ein neues Feature für seinen Browser nachreichen, wie Microsoft-Produktmanager Amitai Rottem via Twitter mitteilte. Demnach plant der Softwareriese für Edge eine Einstellmöglichkeit, mit der sich der Download sogenannter Ad- oder Crapware verhindern lassen kann, wie The Verge berichtet.
Virenverseuchte Downloads blockieren die neuen Versionen von Browsern wie Edge oder Chrome ohnehin schon. Im neuen Edge-Browser übernimmt das etwa der Defender Smartscreen. Aber die zumeist unerwünschten Anwendungen wie Krypto-Miner oder Toolbars, die Nutzer mit Werbung nerven, schaffen es dennoch immer wieder auf die Computer. Dem will Microsoft jetzt einen Riegel vorschieben.
Künftig bietet der Edge-Browser in den Einstellungen unter dem Punkt „Datenschutz und Dienste“ und dort unter „Dienste“ die Möglichkeit, sogenannte „potenziell unerwünschte Apps“ zu blockieren. Das Feature muss vom Nutzer allerdings händisch eingeschaltet werden, ein automatisches Blockieren der unerwünschten Anwendungen von der Browserinstallation oder -aktualisierung weg wird es nicht geben.
Das Feature, das sich laut Rottem noch in der Betaphase befindet, stand bisher nur Unternehmenskunden bei der Nutzung des Tools Windows Defender Antivirus zur Verfügung. Jetzt sollen es bald alle Edge-Nutzer aktivieren können. Ähnliche Tools zum Schutz vor Malware und Phishing bieten auch Google und Mozilla. Microsoft behauptet aber, dass das neue Edge-Feature weitergehe als zum Beispiel das Safe-Browsing-Tool des Chrome-Browsers.
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