Google-Pop-up: Was bedeutet „einige Google-Dienste sind nicht verknüpft“?
Seit einigen Tagen treffen Google-Nutzer:innen beim Öffnen von Google Maps im Browser oder im Google-Play-Store auf eine seltsame Benachrichtigung. Dort steht: „Einige Google-Dienste sind nicht verknüpft“.
„Wenn du Google Play und andere Google-Dienste verknüpfst, erhältst du u. a. die relevantesten Empfehlungen“ als Erklärung ist eher kryptisch und hilft vielen nicht weiter.
Was steckt hinter dem Google-Pop-up?
Der Grund für dieses Pop-up bei diversen Google-Diensten ist eine Änderung des Digital Markets Act (DMA), wie Mimikama berichtet. Ziel der Änderungen ist es, dass Unternehmen wie Google, Meta und Microsoft nicht mehr einfach die Nutzerdaten eines Dienstes für einen ihrer anderen Dienste nutzen können. Der Austausch zwischen den Diensten ist künftig erschwert.
Das Pop-up weist auf diese Änderungen hin. Mit eurer Zustimmung kann Google weiterhin eure Daten zwischen diversen Google-Produkten teilen und so etwa über den Chrome-Browser Daten direkt an Google Maps weiterleiten.
Nur eine eingeschränkte Wahl
Zunächst könnt ihr das Google-Pop-up einfach ignorieren. Google verlangt nicht sofort eine Zustimmung. Nach drei Tagen erinnert euch Google aber erneut an die ausstehende Entscheidung. Habt ihr bereits eine Entscheidung getroffen, aber diese noch einmal überdacht, könnt ihr die Option in euren Account-Einstellungen ändern.
Mittel- und langfristig kann es zu Einschränkungen kommen, wenn ihr der Änderung nicht zustimmt. Aktuell berichten einige Nutzer:innen auf Reddit etwa, dass sie Google Maps nicht mehr über die Google-Suche öffnen können. Wie andere Unternehmen die Änderungen des DMA handhaben, bleibt noch abzuwarten.
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