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Tesla-Akkus unter Beschuss: CATL-Gründer zweifelt an Musks Batterie-Expertise

Elon Musk soll keine Ahnung haben, wie man einen E-Auto-Akku baut – das behauptet zumindest Robert Zeng, Gründer und Chairman von CATL, dem größten Batteriehersteller der Welt. Tesla werde mit seinen 4680-Batterien scheitern.

Von Jörn Brien
2 Min.
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4680-Batterien: Kriegt Tesla die Probleme in den Griff? (Bild: Shutterstock/Grigvovan)

Im September 2020 hatte Tesla-Chef Elon Musk eine neue Batterietechnologie vorgestellt: Die 4680-Akkus, so versprach Musk, würden eine fünffache Steigerung der Kapazität und 16 Prozent mehr Reichweite bringe. Außerdem sollten die Akkus mit dem zylindrischen Design um zehn bis 20 Prozent günstiger zu produzieren sein als ihre Vorgänger.

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Tesla hat Probleme mit 4680-Akkus

Zwei Jahre später kam allerdings schon heraus, dass die Batterien weit weniger Strom speichern können als gedacht. Die angeblichen Superakkus werden zwar unter anderem im Cybertruck eingesetzt. Allerdings scheint Musk überhaupt nicht zufrieden mit den aktuellen Werten bei Leistung und Kosten zu sein.

Bis Jahresende 2024 sollen die Tesla-Ingenieur:innen die Probleme in den Griff bekommen haben. Anderenfalls könnte die Massenproduktion der 4680-Batterien komplett aufgegeben werden, wie Beobachter:innen meinen.

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Die möglichen Probleme bei der Akkuherstellung registriert die Konkurrenz derweil genau. So hat der Gründer und Chairman des chinesischen Batterieprimus CATL, Robert Zeng, gegenüber Reuters von einem Treffen mit Musk berichtet, bei dem sie über die Entwicklung von Akkus gesprochen haben sollen.

CATL-Chef: Musk weiß nicht, wie man Batterien baut

„Er hat keine Ahnung davon, wie man Batterien herstellt“, so Zeng. Musk wisse zwar viel über Chips oder Soft- und Hardware. Bei der Akkuherstellung gehe es aber um Elektrochemie. Zeng habe ihm die Problem aufgezeigt – und Musk habe geschwiegen, so der CATL-Chef.

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Zeng zeigt sich daher überzeugt davon, dass Musk und Tesla mit ihrer Wette auf die 4680-Batterietechnologie scheitern werden. Allerdings ist CATL nicht nur Konkurrent, sondern auch Zulieferer von Tesla – zumindest auf dem chinesischen Markt.

Kameras und KI statt Lidar bei Tesla

Und: Musk hat Kritiker:innen in der Vergangenheit schon oft das Gegenteil bewiesen, wie Gizmodo meint. Also abwarten, ob Tesla die Probleme in den kommenden Wochen in den Griff bekommt.

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Cybertruck: Teslas futuristischer E‑Pick-up in Bildern Quelle:

Zudem hat Zeng die bei anderen Beobachter:innen nicht unumstrittene Strategie Teslas, bei autonom fahrenden Autos auf Kameras und KI statt auf teure Lidar-Sensoren zu setzen, gelobt.

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