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Uber will emissionsfrei werden – allerdings erst in 20 Jahren

Auch Uber will emissionsfrei werden – allerdings erst bis 2040. In Europa könnte es zumindest in Teilen aber schneller gehen.

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Emissionsfreie Fahrten: Uber Green soll ausgeweitet werden. (Foto: Uber)

Der Ride-Hailing-Dienst Uber will bis 2040 weltweit emissionsfrei werden. Etwas ambitionierter sind die Ziele für Teile von Europa: In Amsterdam, Berlin, Brüssel, Lissabon, London, Madrid und Paris sollen bis 2025 immerhin die Hälfte aller Fahrten emissionsfrei erfolgen. Allerdings soll die 50-Prozent-Quote für alle sieben Städte insgesamt gelten. In einzelnen Städten könnte der Wert demnach auch niedriger sein.

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Weltweit will Uber nach eigenen Angaben 800 Millionen US-Dollar bereitstellen, um Fahrer beim Erwerb von Elektroautos finanziell zu unterstützen. Das Geld soll an Partner in Europa, den USA und Kanada gehen. Außerdem soll das Angebot Uber Green, bei dem ausschließlich emissionsarme Fahrzeuge zum Einsatz kommen, ausgeweitet werden. Von bislang 37 Standorten in Europa soll das Angebot bis Ende 2021 auf insgesamt 60 Städte ausgeweitet werden. Auch in Deutschland soll Uber Green expandieren.

In Europa kooperiert Uber mit dem Automobilkonzern Renault-Nissan, um Fahrern vergünstigte Elektroautos vermitteln zu können. Außerdem soll durch eine Kooperation mit Power Dot, BP und EFD sichergestellt werden, dass Uber-Fahrer einen verbesserten Zugang zu Ladestationen erhalten. In einigen Fällen sollen die Ladestationen auch exklusiv nur Uber-Fahrern zur Verfügung stehen.

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Studie: Ride-Hailing ist schlechter für die Umwelt als eine Fahrt im eigenen Auto

Die US-amerikanische Wissenschaftlervereinigung Union of Concerned Scientists kam im Rahmen einer im Februar 2020 veröffentlichten Studie zu dem Schluss, dass Ride-Hailing-Dienste wie Uber deutlich schlechter für die Umwelt sind, als bislang angenommen. Nach Ansicht der Forscher führen diese Dienste zu einer im Schnitt um 47 Prozent höheren Umweltbelastung als eine Fahrt im eigenen Auto. Laut Studie nutzen Anbieter wie Uber oder Lyft zwar in aller Regel neuere und damit energieeffizientere Fahrzeuge als die meisten Privatpersonen, allerdings müssen die Autos vor der eigentlichen Fahrt erst zu ihren Passagieren kommen.

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Am Ende könnte die Umweltbelastung aber noch höher liegen. Mehrere Befragungen zeigten in der Vergangenheit, dass Fahrvermittler wie Uber vor allem als Ersatz für Fortbewegungsmittel genutzt werden, die deutlich umweltfreundlicher als Autos sind – also öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder. Unter diesem Gesichtspunkt könnten Ride-Hailing-Dienste sogar zu einer Steigerung der Luftverschmutzung von 69 Prozent führen. Helfen könnte, so die Wissenschaftler, nur ein flächendeckender Umstieg auf Elektroautos und ein stärkerer Fokus auf Ride-Pooling-Dienste, bei denen sich mehrere Passagiere ein Fahrzeug teilen.

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