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Mitarbeiter fordern in internen Chats: Jeff Bezos soll als CEO zu Amazon zurückkehren

Nicht alle meinen es ernst, doch der Ärger nach der jüngsten Entlassungswelle bei Amazon sitzt tief. So tief, dass eine „Rückkehr des Königs“ für manche Mitarbeiter durchaus attraktiv erscheint.

Von Hannah Klaiber
2 Min. Lesezeit
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Unruhe im Amazon-Headquarter im kalifornischen Sunnyvale: Nach der aktuellen massiven Entlassungswelle fordern Mitarbeiter in internen Chats die Rückkehr von Jeff Bezos als CEO. (Bild: Shutterstock/Sundry Photography)

Kurz nach der Ankündigung des Abbaus von rund 18.000 Stellen hat der Ärger innerhalb der Amazon-Mitarbeiterschaft einen Höhepunkt erreicht. Einem Bericht des Business Insiders zufolge laufen die Slack-Kanäle im Unternehmen heiß: Einige Mitarbeiter fordern sogar die Rückkehr von Jeff Bezos als CEO.

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„Die Rückkehr des Königs“

In einer Chatgruppe mit rund 26.000 Mitgliedern, von der Screenshots dem Magazin vorliegen, ist von einer „Rückkehr des Königs“ die Rede, unter anderem heißt es demnach: „Er sollte kommen … er ist der Beste“ Oder auch: „Kein Wunder, dass es Gerüchte gibt, dass [Bezos] zurückkommt. Wahrscheinlich fragt er [Jassy]: Was machst du mit meiner Firma?“

Andy Jassy, der Bezos 2021 als CEO bei Amazon ablöste, steht demnach besonders in der Kritik der Mitarbeiter: So seien nicht einmal ranghohe Mitarbeiter über die konkreten Entlassungspläne informiert worden. Doch nicht nur ihm wird die Schuld zugewiesen: „Vergesst nicht, dass viele der Entscheidungen, die uns hierher gebracht haben, von Bezos stammen“, schrieb dem Business Insider zufolge ein Mitarbeiter im Chat.

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Was ist dran am Gerücht von Jeff Bezos’ Rückkehr?

Das Magazin zitiert zudem einen Sprecher Amazons, der sich nicht dazu äußern wolle, ob Bezos zurückkehre – und ob Andy Jassys Zukunft im Unternehmen gesichert sei. „Die überwältigende Mehrheit der Rückmeldungen, die wir erhalten haben, war so positiv, wie es bei schwierigen Nachrichten wie dieser nur sein kann. Bei 1,5 Millionen Mitarbeitern sieht man immer ein diverses Feedback“, heißt es demnach in einer Erklärung.

Ganz neu ist der Ruf nach Bezos allerdings nicht: Bereits Mitte November hatte die New York Times von einem geplanten Abbau von 10.000 Stellen berichtet. Michael Batnick, Business-Analyst und Managing Partner des Anlageberatungsunternehmens Ritholtz Wealth Management, sagte auf seiner Plattform The Irrelevant Investor die Rückkehr von Bezos zu Amazon voraus: „Im Jahr 2022 verlor das Unternehmen an mehreren Tagen mehr als 30 Milliarden US-Dollar und allein in diesem Jahr 840 Milliarden“, heißt es in einem Anfang Januar veröffentlichten Beitrag. „Es ist schwer, dieses Unternehmen mit dem zu vergleichen, was es damals war. Jeff Bezos verbrachte 27 Jahre bei Amazon und ist seit weniger als zwei Jahren weg. Im Jahr 2023 macht er es wie Bob Iger und kehrt zurück, um das Schiff zu steuern.“ Bob Iger, Chief Executive Officer von The Walt Disney Company, war in gleicher Funktion bereits von 2005 bis 2020 beim Disney-Konzern tätig.

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