Morgens mit einem Leberwurstbrot und einem Tee starten oder lieber nur mit einem Kaffee und dann die erste Mahlzeit zu Mittag? Pauschal sagen lässt sich das nicht, denn jeder Mensch ist ein Individuum und hat natürlich andere individuelle Bedürfnisse. Und dennoch kann man sagen: Fleisch sollte man lieber in Maßen essen oder am besten gleich gegen eine proteinreiche pflanzliche Alternative eintauschen, dem Verdauungssystem auch mal eine Pause zu gönnen, ist unbedingt ratsam, Tee schlägt den Kaffee und wenn morgens ein genussvoller Kaffee, dann vielleicht erst mal mit einem Glas Wasser zuvor starten. Die Ernährungscoachin Kerstin Obermoser verrät im t3n Podcast, wie Lebensmittel auf uns wirken und wie sie nicht zuletzt auch unsere Produktivität im Arbeitsalltag beeinflussen.
Joballtag: Gute Ernährung braucht Vorbereitung
Beispiel: Kaffee. Im Arbeitsalltag ist er kaum wegzudenken. Aber auch hier gibt es ein paar Dinge zu wissen. Am verträglichsten ist Kaffee ohne Zucker und ohne Milch, gerade die Milch muss nämlich verdaut werden und hindert das Wasser im Kaffee daran, direkt ins Blut überzugehen. Zucker peitscht den Blutzuckerspiegel hoch und der fällt dann meist wieder schnell ins Bodenlose. Außerdem führt viel Kaffee dazu, dass der Körper übersäuert, deswegen sei es laut Kerstin Obermoser immer ratsam, vor allem morgens erstmal mit Wasser zu starten, damit der Körper in einem basischen Zustand bleibt. „Es gibt da viele Faktoren zu beachten“, sagt die Expertin und macht dabei gleichzeitig klar, dass sie kein Fan davon ist, beim Essen und Trinken zu bevormunden. „Es ist einfach nur gut, eigene Gewohnheiten zu hinterfragen.“
Kerstin Obermosers tiefes Interesse für Ernährung begann schon in der Kindheit. Als Österreicherin vom Land war frisches Essen für sie gang und gäbe. Erst nachdem sie nach Berlin zog und in einem stressigen Agenturalltag arbeitete, ist sie wie viele andere Berufstätige in einen Modus gefallen, der, salopp gesagt, zu Essen unter Stress führte. Die Mittagspause am Rechner, in der einen Hand das Smartphone, in der anderen die Gabel. Das machte sie krank, Verdauungsprobleme haben sie tagtäglich begleitet und führten dazu, dass sie ihre Essgewohnheiten, aber auch ihren Joballtag, hinterfragte. Eine wichtige Erkenntnis dabei: Gute Ernährung braucht ein gewisses Maß an Vorbereitung, die viele Menschen erst mal nervt, aber die Zeit holen sie hinten wieder raus. Denn der Körper ist schlicht leistungsfähiger.
Vorkochen gehört für Obermoser zum allabendlichen Ritual. Und wenn es doch mal nur einen Snack gibt, rät sie dazu, im Büro verfeinernde Lebensmittel parat zu haben. Hülsenfrüchte lassen sich lagern, sind sehr nährstoffreich und veredeln jede Mahlzeit. Kürbiskernöl kann das Mittagessen ebenfalls nährstoffreich aufpeppen. Außerdem plädiert sie dafür, regional und saisonal zu essen. Kohlgemüse wird hierzulande beispielsweise zwischen September und November geerntet und ist ein echtes Superfood: Weißkohl beispielsweise unterstützt die Abwehrkräfte, was im Winter sowieso sinnvoll ist, und nicht zuletzt auch die Verdauung, was dem Körper über den Tag hinweg guttut. Und wichtig: Die kurzen Lieferwege in die Läden, stellen sicher, dass das Gemüse frisch und nährstoffreich bleibt – ganz ohne Konservierungsstoffe!
Im t3n Podcast gibt die Expertin weiteres spannendes Wissen zur Ernährung im Joballtag weiter. Wir wünschen viel Spaß bei der neuen Episode!
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