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Nach ETF-Traumstart: Bitcoin-Kurs laut Experten noch 2021 bei über 100.000 Dollar

Bitcoin-ETF treibt Bitcoin-Kurs. (Bild: Wright Studio/Shutterstock)
Am Dienstag hat der Bitcoin-ETF Bito des Anbieters Proshares einen Traumstart an der Wall Street hingelegt. Der erste an den Bitcoin (BTC) – oder zumindest an dessen Futures (Termingeschäfte) – gekoppelte Indexfonds der USA verbuchte bei seinem Debüt ein Handelsvolumen von rund einer Milliarde Dollar. Damit ist Bito der am ersten Handelstag am zweitstärksten gehandelte ETF aller Zeiten. Kein Wunder, dass das auch den Bitcoin-Kurs nach oben getrieben hat – und laut einem Experten ist das erst der Anfang.
Nachdem die Hoffnung auf die Starterlaubnis für den Bitcoin-ETF durch die US-Börsenaufsicht SEC den Kurs der größten Kryptowährung schon in den vergangenen Tagen deutlich über die Marke von 60.000 Dollar getrieben hatte, schrammte der Bitcoin-Kurs am Mittwochmorgen nur knapp am bisherigen Allzeithoch vorbei. Am 14. April 2021 hatte der BTC-Kurs laut Coinmarketcap in der Spitze 64.863 Dollar erreicht. Vor wenigen Stunden waren es bis zu 64.434 Dollar – dann knickte der Kurs wieder leicht ein. Bitcoin war am Mittwochvormittag knapp 64.200 Dollar wert. Gegen 15 Uhr war es dann doch soweit, das Allzeithoch war geknackt.
Da die Stimmung am Markt weiterhin bullisch ist, dürfte der Bitcoin-Kurs sein Allzeithoch in den kommenden Stunden oder wenigen Tagen knacken. Dann, so meinen manche Analyst:innen, könnte es kein Halten mehr geben. Zwar sehen andere Marktbeobachter:innen den Bitcoin-ETF-Start schon in den Kurs eingepreist – dafür spricht, dass es in den vergangenen sieben Tagen um fast 10.000 Dollar bergauf ging –, Top-Analyst Tom Lee von Fundstrat, der als Bitcoin-Bulle gilt, ist da aber anderer Meinung.
Zwar sei der ETF-Start schon zu einem gewissen Teil eingepreist, Lee gehe aber dennoch davon aus, dass der Bitcoin-Preis auch nach der Zulassung des Indexfonds noch lange weiter steigen werde, wie der Aktionär schreibt. Bis zum Jahresende könnte der Bitcoin-Kurs Lee zufolge auf mehr als 100.000 Dollar steigen. Anschließend seien sogar bis zu 168.000 Dollar möglich. Für diese mögliche Entwicklung nennen Fundstrat und Lee aber keinen konkreten Zeitrahmen.
Bitcoin-Verfechter:innen sehen in der Zulassung des ersten ETF auf den Bitcoin, wenn auch nur auf Futures, einen Quantensprung. Denn bisher hatte die SEC sich lange gegen den Start eines solchen Indexfonds gewehrt. Jetzt scheint die Tür für weitere ähnliche Anlageprodukte offen. Schließlich haben auch Anbieter wie Valkyrie, Van Eck und die Star-Investorin Cathie Wood Bitcoin-ETF zur Zulassung angemeldet.
Was den Markt daran freut: Die Möglichkeit, über ein börsengehandeltes Anlageprodukt von der Bitcoin-Entwicklung zu profitieren, könnte mehr Investor:innen anlocken. Schließlich muss man dafür nicht wissen, wie Kryptowährungen funktionieren und wie man Bitcoin und Co sicher verwahrt.
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