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Beschlossene Sache: Ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen in der EU

Die Einigung zwischen EU-Staaten und Europaparlament ist ein denkwürdiger Schritt. Der Einsatz von E-Fuels steht weiterhin zur Diskussion.

Von Hannah Klaiber
2 Min.
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Bilder wie diese sollen möglichst bald der Vergangenheit angehören: Ab 2035 sollen in der Europäischen Union nur noch emissionsfreie Neuwagen verkauft werden. (Foto: Shutterstock.com / NadyGinzburg)

Es ist faktisch das Aus für klassische Verbrenner: Ab dem Jahr 2035 sollen in den Ländern der Europäischen Union keine Fahrzeuge mehr verkauft werden, die im Betrieb Treibhausgase ausstoßen. Betroffen sind Personenkraftwagen und leichte Nutzfahrzeuge.

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Die Einigung entspricht dem ursprünglichen Vorschlag der Europäischen Kommission, die emissionsfreie Straßenmobilität bis 2035 zu erreichen.

Emissionsfreie Straßenmobilität bis 2035 – mit schrittweiser Überprüfung

„Es ist der erste Deal des ‚Fit for 55‘-Pakets und ein klares Signal vor der COP27-Klimakonferenz der Vereinten Nationen, dass es der EU ernst damit ist, konkrete Gesetze zu verabschieden, um die ehrgeizigeren Ziele des EU-Klimagesetzes zu erreichen“, heißt es in einer Mitteilung der Europäischen Parlaments.

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Die Vereinbarung stelle eine „historische Entscheidung der EU für das Klima“ dar, wurde der französische Abgeordnete Pascal Canfin, Leiter des Umweltausschusses des EU-Parlaments, zitiert. Der Vollzug der denkwürdigen Entscheidung soll schrittweise geschehen, für die Jahre 2025 und 2030 sind Meilensteine geplant.

Für einen gerechten Übergang im Automobilsektor sind Finanzierungshilfen vorgesehen: „Im Rahmen des Abkommens sollten die bestehenden EU-Mittel für den Übergang zu emissionsfreien Fahrzeugen und verwandten Technologien und insbesondere auf kleine oder mittlere Unternehmen entlang der Automobillieferkette und gefährdeten Regionen und Gemeinden gelenkt werden“, so die Mitteilung des Parlaments.

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Einsatz von E-Fuels soll diskutiert werden

Die Einigung beinhaltet Medienberichten zufolge auch die Bitte an die EU-Kommission, zu überprüfen, ob der Einsatz von E-Fuels für Autos künftig infrage kommen könnte. Darunter versteht man grundsätzlich alle Arten von Kraftstoffen, die mithilfe von erneuerbaren Energien synthetisch hergestellt werden. Von konventionellen Kraftstoffen unterscheidet sie, dass sie nicht mineralischen Ursprungs sind und keine endlichen Ressourcen wie etwa Erdöl verbrauchen.

Würden E-Fuels als Option für Autos zugelassen, würde dies den Weg für den Betrieb des Verbrennungsmotors mit alternativen Kraftstoffen ebnen. Kritiker sind jedoch der Ansicht, dass synthetische Kraftstoffe in Bereichen wie der Schiff- oder Luftfahrt dringender gebraucht werden als im Straßenverkehr.

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VW wird ab 2033 in Europa zur E-Marke

VW hat schon kurz vor der EU-Entscheidung verkündet, in Europa ab 2033 zur E-Marke zu werden. Bis zum Jahr 2026 plant Volkswagen indes zehn neue E-Modelle. „Wir konzentrieren uns in Zukunft auf unsere Kernmodelle und vereinfachen in den nächsten zehn Jahren spürbar unser Modellangebot und die Paketierung“, sagte Markenchef Thomas Schäfer.

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