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EU startet unabhängige Social-Media-Plattformen „EU Voice“ und „EU Video“

EU Voice und EU Video heißen die zwei neuen sozialen Netzwerke, die die EU nun angeschoben hat. Sie sind dezentral, datenschutzfreundlich und quelloffen.

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Zu den bekannten sozialen Plattformen kommen nun zwei werbefreie, quelloffene und datenschutzkonforme von der EU dazu. (Grafik: RoBird/ Shutterstock.com)

Die beiden sozialen Plattformen EU Voice und EU Video starten in die Pilotphase. Verantwortlich für den Launch zeichnet der europäische Datenschutzbeauftragte (EDSB), der auch den Beginn verkündete. Die beiden Netzwerke sollen es zunächst EU-Organen, -Einrichtungen, -Ämtern und -Agenturen ermöglichen, mit der Öffentlichkeit zu interagieren. Das soll über kurze Texte, Bilder, Podcasts und Videos geschehen. Zudem bieten beide Plattformen Kommentarfunktionen. Die Plattformen setzen dabei auf bereits vorhandene Netzwerke.

EU-Plattformen: Kostenlos, quelloffen und werbefrei

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Der Datenschutzbeauftragte betont, dass beide Social-Media-Portale Teil dezentralisierter, kostenloser und quelloffener sozialer Medienplattformen seien. So basiert EU Voice auf dem Twitter-Ersatz Mastodon, der seit der Twitter-Übernahme durch Elon Musk viel Zuspruch erfährt. Die Basis für EU Video liegt bei Peertube.

Der EDSB will mit dem Start einen Beitrag zur europäischen Strategie für Daten und digitale Souveränität leisten und somit die europäische Unabhängigkeit in der digitalen Welt fördern. Beide Plattformen enthalten keine Werbung und entsprechen der Open-Source-Strategie der EU-Kommission.

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Datenschutz und Privatsphäre gewahrt

Laut Datenschutzamt liegt die Priorität der Plattformen auf Datenschutz und dem Recht auf Privatsphäre. So gibt es etwa keine Übermittlung von personenbezogenen Daten in nicht-europäische Länder. Außerdem verzichten EU Voice und EU Video auf das Profiling der Nutzer:innen. Naheliegenderweise halten sich beide Netzwerke an die Datenschutzregelungen der Europäischen Union.

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EU Voice

Auf EU Voice sind schon eine Menge Postings von EU-Institutionen zu sehen. (Screenshot: EU Voice/ t3n.de)

Erste Praxistests gestartet

Die Plattformen hat der Datenschutzbeauftragte in Zusammenarbeit mit der Generaldirektion Information der Europäischen Kommission, kurz Digit, auf den Weg gebracht. Nun sollen sie zunächst die beteiligten EU-Institutionen testen. Aus dem Feedback will man die Plattformen weiterentwickeln und im nächsten Schritt die Anzahl der Nutzer:innen ausweiten. Der EDSB erhofft sich davon, die Nutzung von datenschutzkonformen Social-Media-Plattformen zu verstetigen und zur technologischen Souveränität der EU beizutragen.

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Dawid

Ich hätte gerne meine EU Steuern zurück. Und nebenbei bemerkt genauso meine Zwangsrundfunk „Beiträge“. Unabhängig, absolut lächerlich.

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