Facebook-Absturz: Mark Zuckerberg verliert über 20 Milliarden Dollar

Die schwachen Zahlen von Meta kosten Mark Zuckerberg bares Geld. (Foto: Frederic Legrand - COMEO / Shutterstock.com)
Facebook hat im vergangenen Quartal kaum neue Nutzer dazugewonnen. Zudem wurden die Zielvorgaben für die erwarteten Gewinnzahlen verfehlt. Infolgedessen fiel der Aktienkurs des Unternehmens im nachbörslichen Handel zeitweise um 23 Prozent. Darüber hinaus gab Facebook bekannt, dass Probleme mit den Werbeeinnahmen im ersten Quartal und darüber zu erwarten sind. Die Engpässe in den globalen Lieferketten haben in den Budgets von Werbekunden Spuren hinterlassen. Auswirkungen haben diese schwachen Zahlen aber auch auf das persönliche Portemonnaie von Mark Zuckerberg.
Zuckerberg-Vermögen schrumpft
Der Meta-CEO war zeitweise der viertreichste Mensch der Welt. Mit dem Facebook-Absturz fällt sein Vermögen allerdings von 120 Milliarden Dollar auf etwa 99 Milliarden Dollar. Damit reicht es auf der Liste der reichsten Menschen der Welt nur noch für den zehnten Platz. Sowohl die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin als auch Bill Gates konnten Zuckerberg überholen. Ob dieser mit seiner langfristigen Vision einer digitalen Welt im Metaverse sein Vermögen wieder steigern kann, bleibt abzuwarten. Bis dahin wird er aber wohl auch mit 99 Milliarden Dollar über die Runden kommen.
Google und Microsoft melden starke Ergebnisse
Die schwachen Zahlen von Meta sind umso überraschender, weil die Wettbewerber Google und Microsoft große Gewinne verzeichnen konnten. Google wird voraussichtlich im Sommer 2022 einen Aktiensplit im Verhältnis 20:1 (von etwa 3.000 Dollar auf 150 Dollar) durchführen, was die Aktienkurse in die Höhe treibt. Mit einem Aktienkurs von 150 Dollar wird Google zudem in den Dow-Jones-Index aufgenommen werden. Microsoft meldete in seinem Quartalsbericht einen Nettogewinn von 18,8 Milliarden Dollar. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 21 Prozent.