WhatsApp könnte Facebooks mobilen Sektor beflügeln
Laut eines TechCrunch-Artikels von Ingrid Lunden und Alexia Tsotsis ist Facebook an der Übernahme von WhatsApp interessiert. Konkrete Details zu Preis und Stand der Verhandlungen gibt es zurzeit jedoch nicht. Für Facebook würde die Übernahme des weit verbreiteten Messaging-Dienstes ein wichtiger Schritt sein, um den recht spät entdeckten mobilen Sektor zu beleben.
Mit dem Kauf von Instagram im Frühjahr dieses Jahres hat Facebook den Anfang gemacht den mobilen Sektor weiter auszubauen. Während Instagram das Teilen von Fotos vereinfacht, könnte WhatsApp den Messaging-Sektor bedienen, den Facebook zwar auch mittels des eigenen Chat-Services anbietet. Er ist jedoch selbst über die separat erhältliche Messaging-App recht rudimentär ausgestattet. WhatsApp bietet hinsichtlich des Funktionsumfangs außer dem Senden von Nachrichten an einzelne Personen oder Gruppen auch das Teilen von Fotos und weiteren Daten.
Wie auch Instagram gehört WhatsApp zu den derzeit angesagtesten Startups, die sich in relativ kurzer Zeit eine große Nutzergemeinde aneignen konnten. Die App liegt im Ranking der unterschiedlichen App-Stores auf den vordersten Plätzen. Zudem verfügt WhatsApp mittlerweile über zig Millionen Nutzer, die täglich eine Milliarde Nachrichten untereinander austauschen. Der Umstand, dass immer häufiger Sicherheitslücken im Dienst aufgedeckt werden, scheint dabei nur wenige zu stören.
Mit der Übernahme von WhatsApp durch Facebook könnten die beiden Gründer des Dienstes, Jan Koum and Brian Acton, über Nacht ein hübsches Sümmchen auf ihren Konten anhäufen. Ob sie sich aber tatsächlich auf einen Deal einlassen, ist durchaus fraglich. Denn die beiden haben zuvor bei Yahoo! gearbeitet und halten seitdem wenig von werbefinanzierten Diensten. Aus diesem Grund ist WhatsApp auch kostenpflichtig, kommt dafür aber auch ohne Werbung aus – Facebook hingegen finanziert sich bekanntlich durch Werbeeinblendungen. Unter Umständen könnte ein weiterer großer Player – namentlich Google – dem Facebook-Deal Einhalt gebieten. Dies vermutet zumindest Martin Weigert auf Netzwertig, der im Gespann WhatsApp und Google die bessere Paarung sieht.
Weiterführende Links:
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- What’s Up With Whatsapp? Facebook Might Want To Buy It, That’s What – TechCrunch
- Wenn Facebook WhatsApp kaufen will, dann ist Google nicht weit – Netzwertig
- Facebook kauft Instagram, verspricht Fortführung des Dienstes – t3n-News
Na, dass kann ja heiter werden. Nicht nur, dass wir uns nach diesem Kauf vermutlich endgültig einem Monopol hingeben müssen – ich sehe bereits kommen, dass alle per WhatsApp ausgetauschten Fotos auch automatisch in eine privaten Album bei Facebook hochgeladen werden und WhatsApp nur noch nutzen kann, wer auch bei Facebook ist usw. usf. – vielmehr fürchte ich auch um die Qualität der App in Zukunft. Schade.
Wird es nicht von Facebook und Co. gekauft ist es bald für alle Kostenpflichtig oder bleibt für immer easy einfach hackbar.
Ansonsten braucht man halt nen Google+ oder Facebook Account und es ist kostenfrei und die müssen aus Marketingschutz-Gründen die Sicherheitslücken-schliessen.
Also ganz egal…
Werde mich mal nach einer Alternative umsehen. Mir reichen schlechte Nachrichten und Bilder die erst einen Tag später versendet werden.
Meinte „Mir reichen so langsam die schlechten Nachrichten über Whatsapp und Bilder die erst einen Tag später versendet werden.“ ;)
Anscheinend wurde der Facebook-Messenger jetzt modifiziert. Er soll jetzt ähnlich wie Whatsapp laufen und man benötigt nur noch einen Name und eine Handynummer. Der FB-Account ist also für den Login überflüssig. Auf der Webseite von Facebook steht auch das, dass jetzt nur für Andorid-Phones released wurde. Mal schauen wann das für iOS-Handys möglich ist, testen werde ich es auf jeden Fall ..