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Facebook kauft VR-Spiel Beat Saber und will illegales Modding unterbinden

Facebooks VR-Plattform Oculus hat sich das Prager Entwicklerstudio Beat Games einverleibt – Macher eines der beliebtesten Virtual-Reality-Games: Beat Saber.

Von Julius Beineke
2 Min.
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Beat Saber ist bekannt als eins der besten und beliebtesten VR-Spiele. Nun hat Facebook – Besitzer der VR-Plattform Oculus – das Entwicklerstudio gekauft. (Bild: Beat Games)

Eines der beliebtesten und bekanntesten VR-Games ist Beat Saber, entwickelt von Beat Games aus Prag. Bei dem farbenfrohen Rhythmusspiel zerschneiden Spieler zum Beat der Musik fliegende Würfel mit virtuellen Laserschwertern. Klingt skurril – ist es auch, und macht einen Heidenspaß.

Geteilte Ansicht bei Beat Saber: Spieler mit VR-Brille auf einer Seite. VR-Ansicht auf der anderen.

Bei Beat Saber zerschlägt man zum Rhythmus der Musik farbige Klötze mit Laserschwertern. (Bild: Virtual Reality Oasis / Youtube)

Beat Games gehört nun zu Oculus

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Nun hat Facebook das Entwicklerstudio Beat Games gekauft, wie der Tech-Gigant im hauseigenen Oculus-Blog bekannt gab. Infos zu den Finanzen des Deals gibt es bisher keine. Die Prager arbeiten weiterhin an Beat Saber, nun jedoch unter der Schirmherrschaft von Facebooks eigener VR-Plattform Oculus. Das Spiel, das auch schon vor der Akquise auf den Oculus-VR-Brillen Quest und Rift S verfügbar war, ist bei den Game Awards 2019 als bestes VR-Spiel nominiert. Über die Oculus Quest sprachen wir erst vor Kurzem im t3n Podcast.

Facebook kündigt an, dass es möglichst wenige Veränderungen an Beat Saber und dessen Weiterentwicklung geben soll. So sind beispielsweise weiterhin 360-Grad-Levels für Dezember 2019 geplant: Normalerweise steht man beim Spielen stets fest in eine Richtung gewandt – nun soll ein Spielmodus hinzukommen, bei dem man sich im Raum drehen muss, um alle Würfel zu erwischen. Außerdem sollen Software-Updates für andere VR-Plattformen weiterhin zeitgleich mit denen für die Oculus-Geräte erscheinen.

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Größte Veränderung: Modding-Einschränkung aus rechtlichen Gründen

Was sich jedoch ändern wird – und was die größte Kritik aus der Beat-Saber-Community hervorruft –, ist das Modding. Ein wichtiges Element des Spiels und ein Hauptgrund für dessen Popularität ist schon lange die Möglichkeit, eigene oder von Dritten erstellte Inhalte ins Spiel einzubringen. Beispielsweise zusätzliche Interface-Elemente, Veränderungen an der Benutzeroberfläche und vor allem auch zusätzliche spielbare Songs. Zwar soll Modding weiterhin unterstützt werden, es müsse sich jedoch im legalen Rahmen bewegen.

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Das app-eigene Musik-Portfolio ist mit rund 30 Stücken recht eingeschränkt und lässt sich mit Musik von Partnern wie Imagine Dragons und Panic! at the Disco kostenpflichtig auf rund 60 erweitern. Das reicht vielen Spielern nicht, daher gibt es im Internet viele Quellen, die unentgeltlich zusätzliche Musikstücke anbieten – inklusive der passenden Spielelemente für Beat Saber. Cool, aber leider problematisch – viele davon stammen aus raubkopierter Musik.

Das wird es laut Facebook zukünftig nicht mehr geben, da die weitere Unterstüzung nicht für „Raubkopieren oder illegales Modding“ gedacht sei, „einschließlich Mods, die Marken und Besitzrechte Dritter verletzen oder Schadcode beinhalten.“ Im Kern heißt das, dass die per Mods verfügbare Musikauswahl für Beat Saber zukünftig stark eingeschränkt werden dürfte.

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Viele Fans und Spieler sind, gelinde gesagt, mäßig begeistert darüber. Abzuwarten bleibt, ob dank der Schirmherrschaft Facebooks – und dessen großem Katalog an Lizenzen – nun auch wieder neue und andere Inhalte ihren Weg in das Rhythmusspiel finden werden.

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Kommentare (3)

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FD

So stirbt BeatSaber. Ciao

Moo

ok wollte das spiel eigentlich kaufen aber wen es in zufunkt nur seine läppischen 60 Songs hat nein danke , ist damit so eben von meiner Wunschliste geflogen fiel Spaß den fuckboock Pennern damit ein weiteres spiel zu versauen .

Tobias Claren

Wo ist eigentlich diese frühe Version zum Download zu finden, die der Hersteller selbst vor kurzem veröffentlichte?

Eigentlich suche Ich irgendwelche VR-Spiele die direkt von der Festplatte laufen („injection“) und kein Internet nutzen.
Als Test bezüglich der grauen Aussetzer bei Verwendung eines TPCast-Funkadapter für die Vive.
Denn es scheint so, als hätten einige Anwendungen wie Rec Room viel mehr Aussetzer als z.B. The Lab.
Und Ich habe den Verdacht (auch, weil es bei Reddit jemand erwähnte), dass die Internetdaten da reinstören.
Komischerweise macht es keinen Unterschied ob Ich auf dem Rechner gleichzeitig zum Spiel einen Stream von Zattoo oder Joyn laufen habe…
Ich habe das TPCast-5ghz Netzwerk auf Kanal 36 gesetzt, weit vor den ersten anderen WLAN. Und Internet geht über WLAN rein. Also nicht über den TPCast-WLAN-Router. Mehr geht eigentlich nicht was offizielle Tipps angeht.

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