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Facebooks KI-Chef: Elon Musk hat keine Ahnung, wovon er spricht

Elon Musk warnt seit Jahren vor den möglichen Gefahren einer zu intelligenten KI. Jetzt sieht sich der Tesla-Chef öffentlicher Kritik von Facebooks KI-Chef Jerome Pesenti ausgesetzt. Der erklärt, Musk habe keine Ahnung und seine Warnungen würden von den wahren Gefahren der Technologie ablenken.

2 Min. Lesezeit
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(Foto: dpa)

Schon vor einigen Jahren erklärte Elon Musk, dass sich künstliche Intelligenz (KI) zu einer „existenziellen Gefahr für die menschliche Zvilisation“ entwickeln könnte. Seitdem hat er immer wieder vor möglichen Szenarien gewarnt, in denen eine zu mächtige KI eine Gefahr für menschliches Leben darstellen könnte. Bei Unternehmen, die KI im großen Stil einsetzen, stießen Musk Äußerungen auf wenig Gegenliebe. Der ehemalige Google-Chef Eric Schmidt urteilte 2018 beispielsweise: „Elon liegt genau falsch.“ Zuvor hatte auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg erklärt, dass Äußerungen wie die von Musk „äußerst unverantwortlich“ seien.

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Jetzt hat auch Facebooks KI-Chef Jerome Pesenti öffentlich Kritik an Musk geäußert. Auslöser war ein Bericht auf der Website des US-Nachrichtensenders CNBC. Darin wurden anonyme KI-Experten verschiedener Unternehmen zitiert, laut denen viele ihrer Kollegen der Meinung sind, Musks Warnungen seien eine „negative Ablenkung“. Musk wird in dem Text von einem anonymen KI-Experten vorgeworfen, er sei sensationsgeil und seine Äußerungen würden dazu führen, dass die Allgemeinheit ein verzerrtes Bild von dem bekäme, wozu KI in der Lage sei.

Facebooks KI-Chef kritisiert Elon Musk

Elon Musk hat keine Ahnung, wovon er spricht, wenn er über KI spricht“, lautet Pesentis Urteil über den bekannten Firmengründer. Auch Pesenti hält Musks Äußerungen für schädlich. Sein Argument: Musks Fokussierung auf eine Art generelle KI, die irgendwann einmal sämtliche menschliche Aufgaben erledigen und uns damit alle ersetzen könnte, würde von den realen Problemen ablenken, die durch den KI-Einsatz entstehen.

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„Wir ignorieren die wirklichen Probleme, die mit der breiten Einführung der KI einhergehen: Fairness, Inklusion, Transparenz, Robustheit, Sicherheit, Datenschutz, Nutzerrechte“, so der Facebook-Manager. Pesenti fordert, zunächst diese Probleme anzugehen, statt sich Gedanken über eine Art Super-KI zu machen, die nach wie vor nur im Reich der Science-Fiction existiert. Denn bis es so etwas in der Art wirklich gebe, sei es noch ein weiter Weg. Musk nahm inhaltlich bislang keine Stellung zu Pesentis Äußerung, kommentierte dessen Beitrag auf Twitter allerdings mit den Worten: „Facebook ist ätzend.“

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